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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: November 2016

F wie Fernsehen

30 Mittwoch Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Zugegeben, das wird das unspektakulärste Thema, denn wir glauben,hier gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen: Ja, sie, die Kinder tun es, ihre wie unsere, wenn sie es nicht tun, dann, weil sie es nicht wollen oder sollen.

Aber irgendein Unterschied muss doch sein
Ja, der ist definitiv: Viele AudiokommentatorInnen könnten sich ein Beispiel an unseren Buben nehmen: Sie, unsere Buben, schaffen, durch natürliche und kindliche Begeisterung uns sehr gut zu beschreiben, was momentan gerade passiert.

Und was ist im Fernsehen?
Diese Frage kann uns das IPhone ziemlich gut und schnell beantworten…;-)

PS: Am 4.12.2016 gibt’s was zu G wie Geburt(svorbereitung)

 

E wie Einhändigkeit

27 Sonntag Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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So, heute schreibe ich, Jakob, mal alleine…;-)

Nämlich es geht um die Frage, warum man eigentlich zwei Hände braucht?

Eines vorweg, diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich vermute sogar, dass von der Natur vorgesehen war, nur eine zu verwenden und sozusagen als Reserve die zweite „aufzubewahren“…;-)

Warum das hier Thema ist

Weil das – für mich – DAS Thema gerade am Anfang war. Wickeln, füttern, baden u. v. m. – eigentlich alles Zwei-Hand-Tätigkeiten, oder?

Beim ersten Nachdenken sicher, beim zweiten Nachdenken vielleicht auch noch – und beim dritten Mal? Wahrscheinlich auch noch…;-)

Ändern nix an der Tatsache, dass es trotzdem nur eine, voll funktionstüchtige Hand gibt, Kind gewickelt, gefüttert, gebadet u. v. m. werden will, ja sogar muss.

Da ich in einer Region lebe, in der es viele Beratungsstellen gibt, dachte ich mir: Kein Problem, ich frage einfach nach.
Doch außer Bewunderung und Ideen, wie mein Geld den Besitzer wechseln könnte durch diverse Unterstützungsangebote, kam nicht wirklich etwas Hilfreiches.

Bis ich eines Tages auf die Seite der Behinderten Eltern stieß, die auch Hilfsmittelideen lieferten: http://www.behinderte-eltern.de/Papoo_CMS/index.php?menuid=53&getlang=de

Z. B. baute eine kreative Freundin von mir die Version 2.0 des Aufhebegurtes, meine Mutter einen Art „Aufheberucksack“, um das Kind vom Boden zu heben, mein Vater erhöhte den Stubenwagen auf eine Höhe, die es mir ermöglichte, den Sohnemann herauszuheben auf Höhe meines Bauches.

Bleibt noch das Wickeln: Nuuuuuuuuun, das hängt vom Ausscheidungsgrad des Kindes ab. Da weder Kind, noch dessen Körper diesbezüglich sehr verhandlungsbereit waren, blieb nichts Anderes, als zu unterscheiden zwischen „Normal-“ und „Notfallssituation“: Erstere schaffte ich selbst, indem ich ausschließlich auf unserem breiten Bett wickle, wo genug Platz ist, das Kind hin und her zu drehen, bis es erledigt (nicht das Kind, sondern das Wickeln;-)) ist, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass das Kind hinunterfällt. Und als Zugabe und Ablenkung gab es verschiedene italienische Gesänge durch mich, die stets von ohrenberaubendem Wickel-Applaus begleitet wurden. Zweitere Situation wurde mit Hilfe einer Betreuerin, äh Assistentin erledigt…;-)

Und nun die Fragen aller Fragen: Wie oft ist das Kind hinuntergefallen?
Exakt 0,00 Mal…

PS: Am 30.11.2016 gibt’s das F wie Fernsehen…

 

D wie Digitales

23 Mittwoch Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Väter und Mütter gehen zum Arzt, bekommen da und dort was zum Ausfüllen.

Väter und Mütter melden ihre Kinder zum Kindergarten, bekommen da und dort was zum Ausfüllen.

Väter und Mütter gehen ins Spital, bekommen da und dort was zum Ausfüllen.

Alle diese Dokumente haben mehrheitlich eines gemeinsam: Sie wurden am Computer geschrieben und dann (mehrmals) ausgedruckt.

Soweit, so normal. Und diskriminierend.

Warum? Denn es sind diese Vorgänge (meist) voller Barrieren.

Besonders tragisch ist, dass (behörden)nahe Institutionen dies tun, obschon einerseits die grundsätzliche Produktion dieser Materialien ohnedies am PC erfolgt und somit der Weg zur Barrierefreiheit nicht (mehr) weit wäre, andererseits Behörden seit 2008 die gesetzliche Erlaubnis zur Barrierefreiheit haben (s. https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20003230).

Ein Beispiel aus der Praxis

Wir melden unseren älteren Sohn zu einem Kindergarten an. Die (Vor)Anmeldung erfolgt über eine Website. So weit, so fein.

Der Kindergarten ist jedoch zur Erhebung von standardisierten Daten auch verpflichtet. Dabei handelt es sich um keine von der Institution entwickelten Schriftstücke, sondern vom Land Steiermark, die der Kindergarten herunterladen muss. In guter alter Manier wurde seitens der FormularautorInnen darauf geachtet, auch im achten Jahr barrierefreiheitsvermeidend zu arbeiten.

Dennoch waren wir naiv, fragten beim Kindergarten um zugängliche Files. Jedoch ohne Erfolg. Vom Kindergarten wurde uns daraufhin angeboten, uns beim Ausfüllen behilflich zu sein.

Ein tolles Angebot mit dem Wissen, dass die dafür notwendige Zeit entweder bei den Kindern eingespart werden muss oder – noch tragischer – dies in der Freizeit der Mitarbeiterinnen erfolgt.

Stattdessen machten wir uns auf die Suche nach den Formularen in barrierefreier Form.

Angefangen beim zuständigen politischen Büro, lies die Art der Reaktion auf unsere Anfrage eher auf eine Erstbekanntschaft mit dem Gesetz schließen. Dennoch, man hörte sich das an und nur zwei Tage später waren die gewünschten Formulare da.

Die Moral der Geschichte: Es ist sehr tragisch, dass man im Jahr 2016 auf ein acht Jahre altes Gesetz hinweisen muss und nicht umgehend eine kompetente Antwort bekommt. Es sollte nach acht Jahren zumindest möglich sein, in Behörden einen Workflow zu entwickeln, der festlegt, was zu passieren hat, „wenn sowas“ einmal eintritt, dass jemand nur die Umsetzung eines Gesetzes einfordert.

Ein positives Beispiel

Für den Kindergarten war es von Beginn an kein Problem, uns Informationen, die ausgehängt werden, per Mail zu schicken UND zusätzlich Termine u. ä. per SMS zu schicken. Von letztgenannter Kommunikationsmethode waren wir begeistert, erlaubten dieser, sich auch zu äußern, bis uns vom Kindergarten erklärt wurde, dass die SMS-Kommunikation sowieso erfolgt, da die Leselust von Aushängen ohnedies ausbaufähig ist.
In der Fachwelt würde man von „Inklusion“ sprechen, bei einem österreichischen Supermarkt von „Hausverstand“ und wir sagen: Willkommen im Jahr 2016…;-)

PS: Nächster Eintrag am 27.11.2016 mit „E wie Einhändig“

 

C wie Car

20 Sonntag Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Warum das hier steht?

Weil uns zu C sonst nix einfällt, car das englische Wort für Auto ist, A mit Assistenz schon besetzt ist und wir über Auto was los werden wollen. Also, im Prinzip ganz klar…;-)

Auf jeden Fall: Viele Familien haben mindestens ein Auto. Wir, ebenfalls Familie, haben nicht ein, sondern 9 Autos. Wie das möglich ist? Wir sind CarSharing-Kunden und um den Werbespruch des Unternehmens sinngemäß zu zitieren: Wir buchen Räder, wenn wir diese brauchen…

Einziger Unterschied: Wir fahren nicht selbst, sondern dies tun für uns Assistentinnen.

Muss das denn sein?

Ja. Punkt. Weil Familien sich bewegen (wollen), Ausflüge machen, (Schwieger)Eltern besuchen usw. Nichts anders wollen und tun wir – warum auch?

Einzigster Unterschied ist – wie gesagt – wir fahren nicht selbst, weil wir das nicht können und – Gott sei Dank – auch nicht dürfen, die Straßen wären definitiv noch unsicherer…;-)

Und weil wir selbst nicht fahren dürfen und wollen, ist es umso wichtiger, einerseits dies zu ermöglichen, andererseits den Fahrerinnen die Sicherheit eines möglichst hohen Versicherungsschutzes zu geben. Praktisch haben wir es so gelöst, dass wir die Vertragspartner d. Unternehmens sind, wir aber den Versicherungsschutz auf die Lenkerin übertragen dürfen.

Und nein, der öffentliche Verkehr ersetzt Auto nicht. Die Gründe wären bei GVB, ÖBB und Postbus zu erfragen…;-)

PS: Der nächste Beitrag wird „D wie Digitales“ lauten…Am 23.11.2016 ist es so weit…;-)

B wie Betreuung

16 Mittwoch Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Zum Grund, warum das hier steht
Wir sehen zwischen assistieren und betreuen einen sehr großen Unterschied.
Jedoch nicht nur wir, sondern auch der Duden: http://www.duden.de/rechtschreibung/betreuen sagt:

„vorübergehend in seiner Obhut haben, in Obhut nehmen; für jemanden, etwas sorgen“.

Assistieren hingegen wird von derselben Quelle definiert als:

„jemandem nach dessen Anweisungen zur Hand gehen, bei einer Arbeit oder Tätigkeit behilflich sein“.

Genau dieser Unterschied ist der Unterschied: Assistenz – da bin ich Chef. Punkt. Und streng und sehr autoritär gesagt, sind Eltern ja irgendwie Chefs – oder glauben dies zumindest…;-)

Leider hören wir immer wieder von verschiedenen Seiten „Ah, eure Betreuer“. Og. Unterschied dürfte klar machen, dass das nicht so ganz stimmt..;-)

Tragisch wird’s allerdings, wenn es Assistentinnen, sprich bezahlte Mitarbeiterinnen, auch so sehen und sich vor allem sich so fühlen.

Woran man das merkt? Wie soll’s anders sein, an Sprache und Formulierungen wie „Sollen wir nicht“ oder „Wir haben keine Milch mehr.“

Ein Gedankenspiel zum Schluss
Wieviele Stellenausschreibungen haben Sie schon gesehen, in denen steht: „Unternehmen sucht BetreuerIn für die Geschäftsführung.“?
Keine, sieht man einmal von möglichen Betreuungen des Chefs als Abwechslung ab?;-)
Dann decken sich unsere Beobachtungen UND spätestens jetzt sollte der Assistenz- und Betreuungsbegriff gut abgrenzbar sein…

Nächstes Thema: C wie Car

 

 

A wie Assistenz

13 Sonntag Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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A wie Assistenz

Grundsätzliches dazu:
Jeder von uns, glauben wir, kennt Assistenz: Jemand, der dabei unterstützt, das zu erledigen, was alleine nicht od. nur teilweise geht. Warum das so ist, ist an dieser Stelle egal…;-)

Assistenz für behinderte Menschen:
Ja, es gibt auch behinderte Menschen, die nicht alles können…;-) Zwar nicht viele, aber einige…;-) Zwei von denen, lernt ihr jetzt kennen…;-)

Coole und reflektierte Menschen bemerkten das und haben das Konzept der „persönlichen Assistenz“ definiert. Wem das Thema genauer interessiert, Wikipedia weiß es;-): https://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6nliche_Assistenz

Der Grund für diese Ausführung liegt darin, weil dieses Konzept uns seit sehr langer Zeit begleitet, sich die Aufgaben und Notwendigkeiten seit unserem (familiären) Zusammenleben (mit Kindern) etwas verändert hat.

 

 

 

Das subjektivste, unvollständigste Alphabeth

13 Sonntag Nov 2016

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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In den nächsten Beiträgen versuchen wir, zu jedem Buchstaben etwas zu finden, was Familienleben, Elternsein allgemein und mit Behinderung beschreibt. Idealerweise schaffen wir es, die Unterschiede (gut) herauszuarbeiten…;-) SOFERN ES SOLCHE GIBT!!!;-)

 

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