Der folgende Text illustriert, warum das in Teil 1 besprochene Irrtumsvorgehen in der Praxis tatsächlich nicht funktioniert.

Am 11.1.2017 – das wussten wir schon länger und wurde bereits unter S wie Sport besprochen – ging unser älterer Sohn Eis laufen: Assistenz war natürlich schon organisiert, da – egal, ob „nur“ blind oder seh- UND gehbehindert – geht einfach nicht, diese Unterstützung zu gewähren, wie dies der Kindergarten von den Eltern erwartet.

Daher der Ursprungsplan: Ein Elternteil geht Eislaufen mit, der andere bleibt mit dem mittleren und dem jüngsten unserer Kinder zu Hause – und braucht höchstwahrscheinlich keine Assistenz.

Doch es kam anders: Am 6.1.2017 bat uns in einem Telefonat eine sehr, sehr gute Freundin, sie am 11.1.2017 zu besuchen und einige Dinge mitzubringen.

Ja richtig beobachtet, der selbe Tag, an dem das Eislaufen stattfindet.

„Normale“, sprich nicht behinderte Eltern würden sich aufteilen: einer geht Eislaufen, der andere fährt mit den beiden anderen Kindern auf Besuch.

Ja, und so taten wir es auch, indem wir uns zweite Assistenz organisierten, Auto reservierten und fuhren und Eislaufen gingen.

Das hätte doch hintereinander auch gehen können
Vorsicht, EINGRIFF INS FAMILIENLEBEN. Und warum auch? Ob jetzt ZWEI Assistentinnen PARALLEL für jeweils EINEN für UNS oder EINE ZWEI TÄTIGKEITEN HINTEREINANDER macht, ist aus Kostensicht vollkommen egal.

Am 22.1.2017 gibt es U wie Urlaub – nicht von uns, sonder nur als Titel des Textes…;-)