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Nein, es kommt jetzt keine tragische, tränentrüsenfördernde Geschichte über eine blinde Mutter, dessen Sohn ihr winkt, sie es nicht sieht, der Sohn ewig darunter leiden wird und schließlich irgendwer hilft. Vielmehr ein Tatsachenbericht, wie ein fünfjähriger barrierefreie Lösungen findet.
Beim Kindergarten unseres Sohnes gibt es ein so genanntes Winkefenster: Von dort aus haben die Kinder die Möglichkeit, einen „letzten Blickkontakt“ mit ihren Eltern zu haben, bevor sie wieder ihre Wege gehen. Dort werden Bussis geschmissen und und und. Und ist ein (ungewollter) Treffpunkt von allen Eltern…;-)
Diese Möglichkeit nutzt unser Sohn folgendermaßen: Ich, Jakob, habe vor dem Fenster Tag für Tag zu stehen, dabei dürfte es dem Sohnemann ziemlich egal sein, ob ich ihn (wirklich) sehe oder nicht. Er will das einfach so.
Bei mir, Jasmin, weiß er, dass das eher nix bringt, daher bringt er mich stattdessen „zu seinem Winkefenster“, indem er mich, so oft ich ihn hinbringe, an der Hand nimmt, mich zur Tür begleitet, fünf Mal umarmt und mich dann gehen lässt.
Am 19.3.2017 gibt es „Die bastelnde Assistentin!? – Wo seid ihr Eltern?“
Sehr niedlich und selbstbestimmt vom kleinen Mann :)) Lieben SChwedenlichter Gruß von Lovisa
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