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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: April 2017

Die tastbare Kindergartenschnecke

30 Sonntag Apr 2017

Posted by Family - All inclusive in Elternpflichten

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Nein, es kommt jetzt keine Geschichte über Tiere, die der Kindergarten (nicht) hat.

Vielmehr geht es um diese Dinge hier: https://www.google.de/search?q=beobachtungsschnecke+kindergarten&tbm=isch&imgil=XEwU-EU6G8wXQM%253A%253BeK01TUt7jRWKjM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fschlaaf-kirschner.de%25252F&source=iu&pf=m&fir=XEwU-EU6G8wXQM%253A%252CeK01TUt7jRWKjM%252C_&usg=__yVj1OkS31b4Bz-vuLMYrwsdOGzo%3D&biw=1920&bih=969&dpr=1&ved=0ahUKEwjr1vumj_fSAhXPFsAKHbePC7IQyjcIRg&ei=vT_ZWKuENc-tgAa3n66QCw#imgrc=XEwU-EU6G8wXQM:

Dabei handelt es sich um Abbildungen, in denen der Kindergarten Beobachtungen rund ums Kind einträgt und den Eltern dann in den so genannten Elterngesprächen näher bringt.

„Unser“ Kindergarten hat sich offensichtlich sehr gut überlegt, wie ich, Jasmin, daran voll, eh inklusiv, teilnehmen kann, indem sie jene Teile, wo noch Luft nach oben ist, mit Moosgummi markiert und somit für mich fühlbar gemacht haben.

SO geht niederschwellige Inklusion, ganz ohne Umschweife: Einfach Hirn einschalten, probieren, kommunizieren und dadurch inkludieren.

Vor der Inklusion hat’s geheißen. Durch’s Reden kommen die Leute zusammen. Das dürfte auch trotz oder gerade wegen Inklusion noch so sein…

Angenehme Nicht-Erklärungsversuche
Ergänzend zu den oben gemachten Ausführungen ist uns außerdem sehr positiv aufgefallen, dass es keinerlei Erklärungsversuche des kindlichen Verhaltens trotz, wegen, aufgrund (wir hoffen, die gängisten Pädagogenmwörter für Erklärungen für das Verhalten behindeter Mitmenschen und deren Umgebung gefunden zu haben!) gab. Sondern wir waren Eltern, das Kind war Kind…That’s it…
Danke für diese Normalität – trotz, wegen aufgrund, durch … Inklusion…;-)

PS: Am 7.5.2017 gibt’s „Der kürzeste Assistenzeinsatz“

Kreative Kinder als Arbeitgeber

23 Sonntag Apr 2017

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Wir nehmen an, dass das Fördern von Kreativität jedem Elternteil wichtig ist. Wenn nicht, nun ja…

Sei es, wie es sei, uns ist dies wichtig.

Aber alle reden von ihr, von der Kreativität, was ist diese nun? Der Duden führt dazu folgende Synonyme:

einfallsreich, erfinderisch, erfindungsreich, fantasiereich, fantasievoll, findig, geistreich, genial, gestalterisch, ideenreich, künstlerisch, originell, produktiv, schöpferisch;

Anhand dieser Synonyme wagen wir, diese im Kinderrecht „Entfaltung“ zusammenzufassen.

Unabhängig, ob Kreativität oder Entfaltung, für Kinder auf jeden Fall typisch. Auch typisch ist, so besteht, glauben wir, Einigkeit, dass Kreativität sehr oft spontan „passiert“ und, dass Ideen nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern diese GLEICH umgesetzt werden. Das diese Annahme stimmen dürfte, zeigt der folgende Artikel: https://www.creaffective.de/de/2009/09/kreativitaet-spontan-oder-absichtlich/

Ja, und wir haben einen solchen, einen so Jetzt-Kreativen, in Person unseres älteren Sohnes. Und er ist sogar inklusiv kreativ, weil

  • er ist mal kreativ, unabhängig von seinen Eltern
  • er pfeift schlicht auf die Behinderung seiner Eltern
  • er teilt – abwiegend der Möglichkeiten der Eltern, Mama oder Papa ein bei der Umsetzung seiner Ideen.
  • wenn er sich nicht sicher ist, ob Mama oder Papa, er einfach das Ziel vorgibt, ungeachtet dessen, wie Mama und Papa mögliche Zwischenschritte umsetzen.

Und genau für den letzten Punkt ist sehr oft (spontane) Assistenz notwendig.

Kreative Köpfe braucht das Land – wir steuern so einen bei und schaffen dabei auch noch Jobs…

PS: Am 30.4.2017 gibt’s „Die tastbare Kindergartenschnecke“

 

 

 

Die Aufzugsinklusion

18 Dienstag Apr 2017

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Ich muss kurz bis ins Jahr 2015 ausholen.

Da stand bei uns im Wohnhaus auf einmal der Lift still. Das führte dazu, dass ich, Jakob, die Assistentin rufen musste (Dank Bereitschaftssystem war das auch möglich), sodann mir sie Kind und Kinderwagen hinuntertrug.

Der Grund des Ausfalls: Eine Routine-Prüfung. Egal, warum, Fakt ist, der Lift funktioniert nicht. Fakt ist weiters, dass ich, Jakob, nichts und niemanden über Stufen tragen kann – außer mich selbst…;-)

Nach einigen Recherchen fand ich raus, welche Firma die Überprüfung machte. Ich bat darum, in Zukunft verständigt zu werden. Der Herr am anderen Ende des Telefons versprach mir das.

Und, im März 2017 – also zwei Jahre später – war es dann so weit: Ich wurde in Kenntnis gesetzt, dass der Aufzug nicht funktionieren wird.

Auf die Frage, ob dies auch übernächstes Jahr möglich sein wird, sagte er: „Wenn Sie von niemandem hören, von mir in zwei Jahren spätestens sicher, weil ich habe das unübersehbar aufgeschrieben“.

Dieser Herr hat sicher keine Ahnung von Inklusion, keine Ahnung von irgendwelchen Bewusstseinskursen etc. – sondern er tut es einfach. Inklusive oder exklusive Inklusion.

Am 23.4.2017 gibt’s „Kreative Kinder als Arbeitgeber“

Der hungrige Affe – Teil 2 von 2

11 Dienstag Apr 2017

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Der Affe eben im Joghurt- und Scherbenbad.

Was das mit uns zu tun hat?

Diese Geschichte ereignet sich niergendwo anders als bei uns in der Küche. Wir, Eltern, drei Kinder, ein kaputtes Jughurtglas, erschrokene Kinder, eine Küche voller Scherben und ein schwer verletzter Affe.

Wir – und das hätten auch Sie vermutlich so gemacht – beseitigten die Scherben, reinigten den Küchenboden – mit Assistenz.

Und die Assistenz? War die schon da?

Nein, das ist ein Beispiel dafür, warum wir mit Bereitschaftsdiensten arbeiten: Es lässt sich nicht voraussagen, wann, ob und wie das passiert.

Und warum mit Assistenz?

Ja, man lernt als blinder und sehbehindeter Mensch viele Techniken, zu reinigen. Unserer Erfahrung nach sind dies jedoch alles Techniken, die primär auf Alleinleben, und garantiert auf ein Leben ohne Kinder abstellen…

Vermeidbar?

Natürlich! Sogar nur in wenigen Schritten:

  • Den Kindern ist leicht beizubringen, dass man das nicht tut. Schließlich sind sie ja schon fast erwachsen.
  • Jelle Walboomers, Geschäftsführung Landliebe, wäre zu kontaktieren, dass am Besten die Produktion von den Joghurts eingestellt wird.

Am 18.4.2017 gibt es „Die Aufzugsinklusion“

 

 

 

 

 

Der hungrige Affe – Teil 1 von 2

09 Sonntag Apr 2017

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Es war einmal einAffe. Der wachte auf und verspürte großen Hunger.

Der Halter des Affen war ein sehr sozialer Mensch und teilte mit ihm alles. Daher holte er einen Joghurt in einem Glas und wollte diesen gemeinsam mit ihm am Küchentisch verspeisen. Doch plötzlich fiel dem Halter das Glas hinunter und hinterher auch gleich der Affe. Das Ergebnis: Das Glas in tausende Scherben und der Affe mitten im Joghurt.

Was die Geschichte mit unserem Leben zu tun hat, erfahren Sie in Teil 2 am 11.4.2017

Was gibt es heute zu essen?

02 Sonntag Apr 2017

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

≈ Ein Kommentar

Und schon wieder „bohrt“ der Sohn in unseren Wunden. So ein freches Kind. Unfassbar. Da will er von seinen Eltern doch glatt wissen, was es im Kindergarten morgen zum Essen gibt!

Wie er darauf kommt? Er sieht (normal), dass es am Zettel steht, der an der Wand hängt.

Bevor jetzt ihr Helfer-Hirn aktiv wird, hier ein sehr lesenswerter Artikel, wie mühsam das Organisieren von nicht bezahlter Hilfe sein kann: https://lydiaswelt.wordpress.com/2017/01/19/blinde-eltern-sehende-kinder-teil-5/

Wie wir es lösen?

Ich, Jakob, fotographiere montags am Morgen den Speiseplan, bevor ich ihn an Assistenz zum Abtippen schicke.

Aha, dass siehst du – warum trotzdem fotographieren?

Zum einen wird der Speiseplan auf weißer Tafel geschrieben und Farbunterscheidungen gehen ganz gut.

Zum anderen brauche und kann ich ihn nicht lesen, sondern nur fotographieren, die Qualität muss nicht 100%ig sein.

Bleiben vier Fragen

  1. Nein, wir verlassen uns nicht, dass die Kindergärtnerinnen uns das zu Ohr bringen, ist nicht ihre Aufgabe. Schön, wenn es sich ausgeht, auch ok, wenn es nicht (aus)geht…
  2. Nein, ihn gleich digital zu schreiben geht nicht, da in der Küche Computer zu verwenden technisch eher unüblich ist, alles andere wäre zusätzlicher Aufwand. Zumal sicher in irgendeiner Kindergartnerhygieneverordnung drinnen steht, dass das überhaupt nicht geht – da verlassen wir uns ganz auf die Regelungs-Wut unseres Staates…;-)
  3. Nein, auch andere Eltern sind für (das) (uns) auch nicht zuständig…
  4. Und, wenn der Sohn auch mal wissen will, was es am Montag zum Essen gibt, dann wird Assistenz mitgehen, sollte dem regelmäßig der Fall sein. Alternativ wird auch möglich sein, Assistenz live über Smartphone zum Vorlesen zuzuschalten. Schließlich arbeiten Ihre Augen auch am Montag, oder?

Und Jasmin?
…bringt Philipp kaum montags in den Kindergarten. Wenn doch, müsste sie mit der ganzen Rasselbande „anreisen“, da wäre dann sehr wahrscheinlich Assistenz und somit auch Montags-Augen dabei…Nicht, weil ich den Weg dorthin und nach Hause nicht kenne, jedoch verbinde ich dann diesen Gang gleich mit anderen Wegen, für die ich sowieso Unterstützung brauche…

Am 9.2.2017 gibt es „Der hungrige Affe – Teil 1 von 2″…

 

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