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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: Juni 2017

Wenn Fahnen Fragen aufwerfen

25 Sonntag Jun 2017

Posted by Family - All inclusive in G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Es war der 28.4.2017.

Ich, Jakob, ging mit älterem Sohnemann in den Kindergarten.

Plötzlich bleibt er, der Sohn, stehen und schreit: Schau Papa, die Busse haben alle Fahnen!

Bitte was haben sie, die Busse?

Wäre nicht der Sohn, wenn er das Warum nicht wissen wollen würde….;-)

Nuuuuun, nachdem ich bislang nicht einmal wusste, dass die Busse Fahnen haben, war das Warum umso schwerer.

Ich versprach Sohnemann, dies in Erfahrung zu bringen und ihm das dann zu sagen.

Dreimal dürfen Sie raten, was die erste Frage beim Abholen vom Kindergarten war…?;-) Papa wusste inzwischen die Antwort natürlich…;-)

Die Moral der Geschichte?
Würde ich normalsichtig sein, wären mir diese Fahnen schon längst aufgefallen – nach 17 Jahren in Graz ist die Chance dafür zumindest sehr groß…;-)

Weiters zeigt diese Geschichte, dass die „Outdoor-Informationsgeduld“ unserer Kinder größer sein muss. Sie wissen jedoch, dass es immer eine Lösung oder Antwort gibt, wenn auch ein bisschen zeitverzögert.

Diskriminierend unseren Kindern gegenüber und daher für uns kein Thema wäre, es hinzunehmen, dass „unser Anderssein“ halt auch Informations-Deprivation bedeuten würde.

Am 2.7.2017 gibt es „Kurze Sätze und ihr falscher Inhalt“

Von Punkt zu Punkt vom Fledermaus- zum Flughund

18 Sonntag Jun 2017

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Graz, Mai 2017

Ein Kind entdeckt für sich die so genannten Punkt-zu-Punkt-Bücher. Normal? Skandal? Egal? Banal?

Machen Sie sich selbst eine Meinung darüber, VOR DEM HINTERGRUND, dass die Mutter blind, der Vater stark sehbehindert ist.

Geht das? Eine sehr persönliche, ABER, so würde ich meinen, berechtigte Frage, VOR DEM Hintergrund, ob denn durch ein mögliches Nicht-Möglichsein, ja die Kinder einen Nachteil in deren ENTWICKLUNG hätten. Wir, von NichtNeugerigÖsterreich (NNÖ) haben nachgefragt:

NNÖ: Wir haben gehört, ihr Sohn liebt momentan Punkt-zu-Punkt-Bücher.

Eltern: Ja.

NNÖ: Haben Sie Angst?

Eltern: Vor?

NNÖ: Nun ich mein, ich stell‘ mir vor, dass sie einerseits die Zahlen ja nicht sehen, andererseits der Sohn sicher wissen will, welche Figuren das sind?

Eltern: Figuren will er selbstverständlich wissen. Da es sich um altersgerechte Bücher handelt, kennt er 99% der Figuren selbst. Die Zahlen kennt er bis mindestens 100 – das variiert von Tag und Tag – selbst.

NNÖ: Und wenn er mal eine Zahl nicht findet…

Eltern: …dann sucht er danach.

NNÖ: Ja, aber ich meine.

Eltern: Wenn Sie etwas nicht finden, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie suchen danach oder auch nicht, oder?

NNÖ: Na, ich mein nur…

Eltern: …dass sie kompliziert denken? DAS stimmt sicher.

NNÖ: Wie garantieren  Sie dem Sohn, dass er durch Punkt-zu-Punkt nicht falsche Wörter lernt?

Eltern: Indem wir ihm Abbildungen, die er möglicherweise falsch benennt, korrigierend erklären. So benannte er den Flughund vor einigen Wochen als Fledermaushund.

NNÖ: Aha? Sehen Sie wirklich schlecht oder gar nix?

Eltern: Wenn diese Frage impliziert, woher wir das wissen: Es gibt ganz was Cooles: Weltwissen. Dieses ist insofern gut, weil wir dadurch einfach einen gewissen Teil der Welt wissen und dieses Wissen von der Welt den Kindern weitergeben können. Im Übrigen ein Muss für alle Eltern, unserer Meinung nach.

NNÖ: Danke fürs Interview.

Dieses Interview erschien niergendwo, unseres Wissens gibt es auch die Zeitung nicht, trotzdem DANKE fürs Lesen UND es darf geteilt werden…;-)
Das Fragen oder Sorgen um jeden Preis, das wir hier herausarbeiten wollen, ist aber durchaus real!;-)

Am 25.6.2017 gibt es „Wenn Fahnen Fragen aufwerfen“

 

Das Kind als Einkaufsassistent – für sich selbst

11 Sonntag Jun 2017

Posted by Family - All inclusive in G(r)a(n)z normale Kindheit

≈ Ein Kommentar

Nein, es kommt jetzt keine Geschichte, dass unser fünfjähriger Sohn uns beim Einkaufen hilft.

Warum nicht? Weil man das in der Fachwelt vermutlich als Parentifizierung bezeichnen würde. Weniger fachlich: Kinderarbeit. Wer jetzt energisch den Nein-Kopf schüttelt und das als „Das muss halt in eurem Fall sein“ abtut, dem seien die UN-Kinderrechtskonvention und der Artikel in der Wikipedia zur Kinderarbeit ans Herz gelegt.

Wem das noch immer nicht reicht, würden Sie sich beim Einkaufen auf einen fünfjährigen Buben VERLASSEN?

Aber, das ist eigentlich nicht das Thema. In einem Bereich leiht der ältere unserer Söhne seeeehr gerne, meist Papa, die Augen: Wenn es um den Erwerb von Süßígkeiten geht.

Richtig, Papa ist nicht blind, trotzdem leiht er ihm die Augen. Weil Sohnemann, wie gesagt fünf, verstanden hat, das Papa es gar nicht mag, wenn das Geschäft immer anders aussieht.

Darüber hinaus weiß und sieht ER sehr gut, WO S E I N E Süßigkeiten sind. Und kein anderes Ziel hatte diese Assistenz.

Das Zahlen darf dann Papa machen…;-)

PS: Am 18.6.2017 gibt es „Von Punkt zu Punkt vom Fledermaus- zum Flughund“

 

Regenschirm spart Geld

04 Sonntag Jun 2017

Posted by Family - All inclusive in Elternpflichten, Flexibilität

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„Bitte komme um 10:00 auf den Spielplatz“ war das erste SMS.

„PS: Vergiss bitte Regenschirm nicht“ war das zweite.

Dies waren am 19.3.2017 – ein Sonntag – die zwei SMSs, die die Assistentin bekommen hat. Ersteres war Standardprogramm: Nach dem Aufstehen, dem Frühstücken beschlossen wir, mit den beiden Buben auf den Spielplatz zu gehen.

Da das Wetter nicht sehr eindeutig war, das zweite SMS.

Dürfen Assistentinnen nicht einmal entscheiden, ob sie Schirm mitnehmen oder nicht?

Ein klares Nein auf diese Frage:

  1. Wissen wir NIE und NICHT, ob sie den gleichen Gedankengang haben.
  2. Wenn es regnet, sie keinen Schirm (mit)haben, schauen sie mit uns gemeinsam bezahlt beim Regnen zu. Das muss wirklich nicht sein, oder?
  3. Würde zurückkommen, dass sie einen derartigen nicht haben, würden wir einen beistellen, um 2) zu vermeiden.

Alles nach dem Motto: Klare Regeln, trockene Assistentinnen.

Am 11.6.2017 kommt „Das Kind als Einkaufsassistent – für sich selbst“

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