Wir, Jasmin und Jakob, lieben Sushi. Wir, Jasmin und Jakob, gingen daher früher, als noch keine Kinder da waren, sehr viel Sushi essen. Wir, Jasmin und Jakob, gehen jetzt, wo wir Kinder haben, nicht mehr so viel Sushi essen. Wir, Jasmin und Jakob, glauben, dass das bei allen Eltern so ist.
Wir, Jasmin, Jakob und Kinder, gingen im Juli 2017 trotzdem wieder Sushi essen. Es kann vermutlich für Kinder nichts Schöneres geben, als das Wissen, dass man nehmen kann, wann und so viel man will. Und da setzt, so glauben wir, Jasmin und Jakob, auch (wieder) erzieherische Aufgabe ein, nämlich im Stoppsagen, wenn’s genug ist – nicht nur den Kindern gegenüber…;-)
Aber geht das überhaupt, wenn die Kinder still und heimlich nehmen, wir das vielleicht nicht oder nur schlecht mitbekommen?
Indem wir der Assistentin sagen, dass sie uns, wie bei einem Film, sagt, was von Kindern gegessen wird.
So geben wir keine erzieherische Entscheidung oder Aufgabe ab.
So sind wir es, die mit unseren Entscheidungen leben müssen.
So sind wir die „Bösen“, die den Kindern gegenüber Nein sagen.
So ist es auch für die Kinder klar(er), welche Aufgabe die Assistentin hat.
Und wann isst die Assistentin?
Dazu eine Abklärung und die wichtigere Frage: Für was ist die Assistentin (da)? Richtig, primär nicht, dass sie isst. Praktisch gesehen schauen wir immer, dass es sich trotzdem ausgeht. Und wenn einmal nicht, dann halt nicht…
Am 3.9.2017 gibt es „Nicht um uns geht’s, sondern um unsere Kinder“