Folgende Situation:
- Drei Kinder: Jüngstes einige Monate alt, zweites fast 6 Jahre und mittleres knapp 3. Dies heißt in anderen Worten: Baby, aufgeweckter, dreijähriger Bub und Kindergartenkind. Bedürfnisse sehr verschieden.
- Kindergartenfest des Älteren mit Buffetbetrieb
Ziel: Speisen am Buffet
Vorgehen der „normalen Welt“: Schauen, dass man Mittleren im Auge hat, Älterer wird mitversorgt oder versorgt sich selbst, das jüngste wird im Tragetuch getragen oder sitzt am Schoß. Sollten Sie das anders machen, nützen Sie die Kommentarfunktion, danke!!!!
Was Sie dabei aber eigentlich tun?
Sie warten am Buffet, bis sie dran sind. Währenddessen „beobachten“ Sie Mittleren UND inspizieren – bei freier Sicht – das Buffet. Auch hier, wenn Sie es nicht so machen, nützen Sie die Kommentarfunktion!
Ich, Jasmin, kann das so nicht machen: Weder sehe ich von der Ferne, was es am Buffet gibt, noch kann ich von der Ferne mein Kind beobachten.
Mit oder ohne Assistenz?
Ohne Assistenz – und dies ist hier eine reine Fiktion, denn so würde ich das NIE machen wollen – müsste ich mir jemanden suchen, der mir das Buffet „erklärt“ und mir dann was bringt UND darauf hoffen, dass meinen Kindern nichts passiert.
Mit Assistenz bitte ich die Assistentin, zu schauen, was es am Buffet gibt, wenn sie für sich was holt. Währenddessen kümmere ich mich um’s Kind. Hat sie für mich dann auch was geholt, essen wir und sie hat ein Auge auf Kind und kommentiert, gleich wie am Spielplatz, was das Kind tut.
Und warum jetzt nicht mit ohne Assistenz eigentlich?
Weil ich die Aufmerksamkeit zwischen Hilfesuche, Kinderbeobachtung und Zurechtfinden im Gelände nichtteilen kann. Glauben Sie nicht? Kein Problem. Beim nächsten Kindergartenfest bitte
- 3 Kinder im Alter unserer Kinder besorgen od. selbst haben.
- Augen verbinden und
- Probieren.
Ich verspreche Ihnen, es funktioniert nicht! Auch nicht, wenn mir Mitmütter helfen würden wollen – diese haben wie gesagt oben beschriebene Ausgangslage selbst.
Am 20.8.2017 gibt es „Wäsche braucht Kontrolle“