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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: Juni 2018

Unsere Kinder als künftige Gratis-AssistentInnen?

24 Sonntag Jun 2018

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Über dieses Thema diskutier(t)en wir beide viel und eigentlich umsonst, denn wir sind uns da sehr einig: Für unsere minderjährigen Kinder gilt, wie für alle ihre KollegInnen nicht behindeter Eltern auch, das natürliche, altersgemäße Mithelfen, jedoch sicher  nicht die Übernahme von kind- und altersungerechten Aufgaben aufgrund dessen wir beide eine Behinderung haben.

Wie gesagt, uns ist das wichtig. Zudem, ist uns keine Rechtsquelle bekannt, die besagt, dass minderjährige Kinder altersUNangemessene Aufgaben AUFGRUND einer elterlichen Behinderung übernehmen müssen. Sofern wir hier falsch liegen, bitte die Kommentarfunktion nutzen, danke!

Würden wir das anders handhaben, stellen sich Fragen, wie sie hier zu lesen sind: https://lydiaswelt.com/2018/05/07/begleitung-muss-nicht-erwachsen-sein/

Aus unserer Sicht ist es bei Minderjährigkeit von (eigenen) Kindern immer etwas, sagen wir, komisch, diese als Begleitperson zu verwenden, denn bei aller Selbstbestimmung hat jede Begleitperson in irgendeiner Weise Verantwortung. Und dann wäre es umso „witziger“, wenn plötzlich das minderjährige Kind für mich als Elternteil die Verantwortung hätte. Was wäre z. B., wenn der minderjährigen Begleitperson etwas passiert: Dann hätten wir einerseits als Eltern für das Begleitungspersonen-Kind die Verantwortung, die Begleitperson, also das Kind, für uns die Verantwortung.

Diese Kindelternbegleitpersondochkindaberdochnicht-Verantwortung wird nicht nur kompliziert, sondern ist sie auch, wenn man sicjh Artikel wie diesen durchliest: https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/174/Seite.1740302.html

Zur Klärung: Der Duden definiert Begleitperson als „mit jemandem, etwas zur Gesellschaft, zum Schutz mitgehen“ (https://www.duden.de/rechtschreibung/begleiten#b2-Bedeutung-1a). Die gesellschaftliche Komponente deckt das minderjährige Kind ab, den Schutz wird ein minderjähriges Kind nicht abdecken (dürfen).

Am 1.7.2018 gibt es „WAS ist die Assistentin?“

Behindert und trotzdem verschieden

17 Sonntag Jun 2018

Posted by Family - All inclusive in Elternpflichten, Familienautonomie

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Diese hoffentlich klare Sache wollen wir an folgendem Beispiel illustrieren: Ich, Jakob war im November 2017 mit dem dreijährigen Sohn in der so genannten Regenbogenwelt.

Ich „kannte“ diese bereits aus Jasmins Erzählung, die zuvor mit den Kindern schon dort war. Sie gab mir auch den Tipp, Assistenz mitzunehmen.

Gesagt getan, ging ich mit Sohn, Assistentin und meiner Wenigkeit dort hin. Rund zwanzig Minuten später schickte ich die Assistentin nach Hause, weil sie mir zuvor beim Automaten einen Kaffee geholt hat, mir die Toiletten usw. zeigte und ich mich somit gut orientieren konnte, weil ich für mich eine gewisse Linearität erkennen konnte.

Und warum hat das Jasmin nicht so gemacht?

Weil bei ihr aufgrund von Vollblindheit einerseits Orientierung anders läuft als bei mir, Jakob, andererseits, weil die Geräuschkulisse die Orientierung vollblind ziemlich unmöglich macht.

Fazit: Vom Gesetz möglicherweise ähnlich bis gleich behandelt, sind Unterstützungsbedarfe unterschiedlich. Die Unterschiedlichkeit wiederum hängt von vielen Faktoren ab. Also dürften die Behinderten doch individuell sein?;-)

 Am 24.6.2018 gibt es „Unsere Kinder als künftige Gratis-AssistentInnen?“

Konsequenz kennt keine Pause

10 Sonntag Jun 2018

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Familienautonomie, Flexibilität

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ODER: Wie leicht man das Zepter aus der Hand gibt

Es war im Februar 2018, als der ältere unsere Söhne still und rein nonverbal der Assistentin zu verstehen gab, dass sie ihm die Schuhe anziehen möge.

Die Assistentin fragte, bevor sie das tat, bei mir, Jasmin, rück, ob sie das darf – also hat sie goldrichtig gehandelt und ihren Job verstanden.

Warum sie das tat?

Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:

  • Sie hat intrinsisch Assistenz verstanden oder
  • Regel 23 befolgt, wonach sie, bevor sie „Kinderwünsche“ erfüllt, uns fragt.

Ich denke, es ist ein Beispiel, wie schnell und leise es ginge, mir Überblick, Verantwortung und Entscheidung aus der Hand zu nehmen – wenn ich es zulassen würde.

Am 17.6.2018 gibt es „Behindert und trotzdem verschieden“

 

„Dann habt ihr ja kein Geld mehr“

03 Sonntag Jun 2018

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Es war der 14. April 2018.

Ich, Jasmin, habe die Unterlagen meines persönlichen Budgets zusammengesucht, da die Behörde diese für die zweckmäßige Kontrolle anforderte. Dabei sorgte mein älterer Sohn für Nicht-Langeweile meinerseits, indem er redete, redete, redete, redete. Ach ja, und was ich bald vergessen hätte: Geredet hat er auch…;-)

Dann, die Frage aller Fragen: Wer zahlt die Assistentinnen? Meine Antwort, nicht bedenkend, dass das beim Kind eventuell anders ankommt: Wir.

Seine Augen wurden groß und größer und er sagte: Dann habt ihr ja kein Geld mehr.

Wie gesagt, die Antwort war für einen Sechsjährigen eventuell ein bisschen voreilig, aber ich habe ihm die gesetzliche Regelung des Persönlichen Budgets, die dazugehörige Leistungs- und Entgeltverordnung, Selbstbestimmung und und und ersparen wollen.

Mit sieben Jahren vielleicht dann…;-)

Was aber offensichtlich wirklich kinderleicht zu verstehen ist: Wenn ich für meine Behinderung selbst aufkommen muss, macht das Familie arm. Wenn DAS ein Sechsjähriger versteht, soll’s für die Siebenjährigen und jene, die noch älter sind, gut gehen…;-)

Am 10.6.2018 gibt es „Konsequenz kennt keine Pause“

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