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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: Januar 2019

Wenn es der Sohnemann zwei Mal macht

27 Sonntag Jan 2019

Posted by Family - All inclusive in Leben mit behinderten Eltern

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Wir haben bereits berichtet, dass es sich ziehen kann, bis Bedarf verstanden und anerkannt wird.

Ungeachtet dieser Inkompetenz-Episode seitens von monoprofessionellen Gutachterinnen, haben wir bereits im Mai vor Schulbeginn die Bücherliste von der Schule bekommen, die wir umgehend bestellt, digitalisiert und adaptiert haben.

Im September 2018 hat unser Sohn – wie jeder andere Schüler auch –auch die Bücher bekommen.

RICHTIG beobachtet, wir hatten haargenau die gleichen Bücher zwei Mal, liesen jedoch das Digitalisierungsexemplar verschwinden – bis November 2018, DENN Sohnemann fand die Bücher.

Seither macht er mit groooßer Freude und Energie die Bücherinhalte zwei Mal;-): Einmal, weil er es muss, einmal, weil er es gerne tat und tut.

Am 4.2.2019 gibt es „Kind klettert – die Assistentin auch“

 

Schreiben ist des Sohnes Lust

20 Sonntag Jan 2019

Posted by Family - All inclusive in Leben mit behinderten Eltern

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Schon weit vor dem Schulbeginn, begann unser ältester Sohn sich sehr für Buchstaben zu interessieren:  Schön feinsäuberlich, einer Jungfrau gerecht werdend werden diese aufgetragen.

DOCH der 3.9.2017 verändert alles…;-)

Er entdeckt die Liebe zum Schreiben dieser Buchstaben am PC. DAS hat nicht nur Nachteile, denn da kann Mama auch ganz gut mittun: Sohnemann schreibt, Mama hört und/oder liest auf Braillezeile mit.

Auch Papa ist dran. Auch bei ihm schreibt er liebend gerne. Mit zwei Unterschieden:
Papa hat einen anderen „5“er als Mama. Will heißen: Der Nummerblock-5er ist u. U. bei Mama aufgrund des Screenreaders anders belegt, weshalb er den 5er außerhalb des Nummernblocks verwendet. Zudem ist die Schrift bei Papa – wörtliches Zitat – „immer so schrumpelig“. Will heißen: Durch die Vergrößerung werden Buchstaben nichts schöner, weshalb unsere Inklusionslösung so aussieht, dass ich, Jakob, nicht die Vergrößerung, sondern die vergrößerte Schrift verwende.

Oben Geschildertes ging ziemlich genau ein Jahr, denn seit Schulanfang bevorzugt er ausschließlich Hanschrift.

Am 27.1.2019 gibt es „Wenn es der Sohnemann zwei Mal macht“

Was darf man Kindern zutrauen?

13 Sonntag Jan 2019

Posted by Family - All inclusive in Leben mit behinderten Eltern

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Unter dieser – aus unserer Sicht – hochinteressanten und -irritierenden Frage lädt Lydia zu Gedanken ein.

Irritierend deshalb, weil das Wort „zutrauen“ sehr subjektiv  und zugleich sehr klar ist: „der Meinung sein, glauben, dass jemand die entsprechenden Fähigkeiten, Eigenschaften für etwas besitzt“ ist die eine Definition, „glauben, dass jemand etwas [Negatives] tun, zustande bringen könnte; etwas von jemandem erwarten“ die andere.

Die erste  Definition dürfte diejenige  sein, von der man als Eltern(Teil) ausgeht.

Die zweite Definition könnte jene sein, bei der gerade  behinderte  Eltern sehr aufpassen müssen, um nicht falschen Erwartungen VON DEREN KINDERN aufzusitzen.

Die  erste Definition ist auch jene, die dann – sagen wir – interessant – werden könnte, wenn es um Selbstbestimmung und Recht  geht. Dieses Spannungsfeld illustriert auch dieser Artikel: Die Eltern bestimmen selbst, dass das nicht volljährige Kind  als  Begleitperson reif genug ist, obschon die Geschäftsbedingungen das Gegenteil sagen. In diesem Fall ist, wie wir hier schon mal geschrieben haben, die Selbstbestimmung hinten anzustellen, weil es Bestimmungen so wollen. Ganz egal, ob die Eltern das zutrauen oder nicht. Der Vertragspartner will es so, wenn ich damit nicht einverstanden bin, darf ich den Vertrag halt nicht machen. Ob möglicherweise die  Regelung diskriminierend ist, können nur Gerichte letztentscheiden.

Szenenwechsel: Siebenjähriger Sohn geht Schule. Wir haben ALLE Unterlagen, die seine Schullaufbahn betrifft digital oder durch Assistenz digitalisiert. „Einfacher“ wäre es zu sagen: Wir  trauen ihm zu, dass es das alles selbst macht, ohne  unsere elterliche Unterstützung. Wäre im Konkreten gar kein Problem,  weil er sehr gewissenhaft und klug ist. WIR wollen das aber  nicht, weil wir den Fortschritt und mögliche Problem(stellen) als  Eltern gut möglichst begleiten wollen – wie andere Eltern auch. Zudem wir ja, wie andere  Eltern auch, ja garnicht wussten im Vorhinein, wie es ihm in der Schule geht: Hätte er  schulische Probleme, würde sich die Frage des Zutrauens gar nicht stellen und es wäre, wie bei anderen Eltern auch – UNSERE PFLICHT!!! – Wir könnten es uns nicht erwarten.

Gemäß der zweiten Definition würden wir es aber NIE verlangen, dass er ohne uns tun muss. Ja, das ginge gar nicht, schließlich ist es unsere Pflicht.

Was wir damit sagen wollen: Zutrauen ist die eine Sache, Pflichten und Rechte ersparen jedoch sehr oft die Frage des Zutrauens und bestimmen vieles gleich vorab. Und an diese Für-Alle-Gesetze sollten wir behinderte Eltern uns auch halten – wie andere auch.

PS: Am 22.1.2019 gibt es „Schreiben ist des Sohnes Lust“

Schule – Teil 5: Text muss schon richtig sein

06 Sonntag Jan 2019

Posted by Family - All inclusive in Schule

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Man könnte versucht sein, zu sagen: Naja, tut’s halt die Info, die ihr braucht, dass ihr euren Sohn unterstützen könnt, abfotographieren, da gibt’s eh Texterkennung und basta.

Nur: Was ist richtig: Uwa oder Owa?

Dass es nicht das gleiche ist, sind wir uns einig, oder? Dass es sich nicht um die verbreitesten Wörter im deutschen Wortschatz handelt, wahrscheinlich auch.

Dass im Buch dadurch Buchstabenreihen(folgen) gelernt werden, ist eine Tatsache.

Tatsache ist weiters auch, dass da der Text richtig sein muss, weil wir möchten schließlich nichts Falsches kontrollieren und korrigieren.

Tatsache ist auch, dass HIER die Grenzen einer 100%ig funktionierenden Technik erreicht wurden. Dass es diese Grenzen der Technik gibt, bestätigt auch die Wissenschaft („Technologie allein ist keine Lösung.“). Also dürfte es auch stimmen, was wir sagen…;-)

Am 13.1.2019 gibt es „Was darf man Kindern zutrauen?“

 

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