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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: April 2019

Gut?ACHTEN!!! – Teil 4

28 Sonntag Apr 2019

Posted by Family - All inclusive in Diskriminierungsbestrebungen

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Zitat: „Aufgrund seiner Hemiparese / Spastik könne Herr Mag. Putz lt. seinen Angaben ein Texterkennungsgerät nicht ohne Hilfe bedienen.“

Abgesehen davon, dass sie – wieder einmal – nicht wussten, wovon sie sprachen, die beiden Gutachterinnen, hätte ich gerne gewusst, was ein Texterkennungsgerät ist.

Auch hier wieder: Technik, do kemma uns nix aus, gö?

Weiters dokumentiert dieses Beispiel, dass die Gutachterinnen ihr eigenes Schriftstück nicht sehr kohärent gestalteten: Texterkennungssoftware, Texterkennungsgerät – was jetzt?

Eine diesbezügliche Google-Recherche legt die Verwendung der so genannten Orcam nahe. Verwende ich jedoch nicht und werde ich auch nie und nicht.

Ja, zugegeben, klingt alles total intelligent, ist nur vollkommen falsch und hat mit meiner Lebensrealität nichts zu tun.

Ich wollte es genauer wissen und habe in der Facebook-Gruppe der „Grazer Mamas“, einer Gruppe mit über 10.000 Mitgliedern und verschiedenem Bildungsbiographien, nachgefragt, was diese unter einem Texterkennungsgerät verstehen. Dort konnte man mir es nicht beantworten. DAS kann ich auch gut verstehen, denn der Satz ohne weiteren Kontext macht schlicht keinen Sinn, nicht eimal in einem IHB-Gutachten.

Wenn wir weiters davon ausgehen, dass die Entscheidungsträger in Ämtern Menschen wie du und ich und keine Experten – denn sonst würden sie die Gutachter ja nicht brauchen – sind, so ergibt sich das Problem, dass ein Nicht-Experte (=Amt) aufgrund eines Zwar-Experten-aber-doch-Nicht-Experten (=zwei Gutachterinnen in diesem Fall) eine Entscheidung trifft, die er begründen sollte können oder zumindest aufschlussreich begründen muss können, warum er den gutachterlichen Ausführungen Glauben schenkt.

Da kann was nicht zusammengehen.

Lösungsvorschläge zu dieser Problematik bringe ich im Teil 10 dieser Serie – also Geduld…;-)

Am 5.5.2019 gibt es „Gut?ACHTEN!!! – Teil 5“

Wenn Ostern drei Wochen dauert

21 Sonntag Apr 2019

Posted by Family - All inclusive in G(r)a(n)z normale Kindheit

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Es war Anfang April, als der jüngere Sohn bei einem Büchertisch im Kindergarten sich einige Bücher aussuchte. So gut, so normal.

Gedacht war es so, dass man Zettel ausfüllt und eine Sammelbestellung aufgegeben wird, die zeitnah vor Ostern kommt – so nicht für uns.

DENN: Wir mussten diese – die Bücher – bereits  vorher besorgen. Warum, wissen Sie vermutlich bereits: Richtig, um sie zu digitalisieren und, und, und…

Ihr hättten ja…
Ja, was denn? Früher besorgen? Haben wir getan.

Fragen/Schauen, ob sie adaptiert vorhanden sind? Unser Grund-Pessimismus in diesem Bereich sollte uns Recht geben, denn genau das haben wir, nicht zuletzt wegen dieses Berichts, gemacht. Richtig erraten, um sonst – vermutlich waren die Bücher schlicht zu neu. Und selbst wenn, dass DAS nicht immer DIE Lösung ist, haben wir bereits berichtet.

Am 28.4.2019 gibt es „Gut?ACHTEN!!! – Teil 4“

 

Gut?ACHTEN!!! – Teil 3

14 Sonntag Apr 2019

Posted by Family - All inclusive in Diskriminierungsbestrebungen

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Zitat: Bis zur Einschulung seines Sohnes im September d.J. sei Herr Mag. Putz….

Ein an und für sich harmloser Satz mit ZWEI Fehler in der deutschen Sprache.

Mit „d.J.“ wollte  man vermutlich dem Schriftstück wenigstens sprachliche Intelligenz verpassen, leider ist das auch daneben gegangen: Aus dem Zusammenhang wollte man mit„d.J.“ „dieses Jahres“ ausdrücken, dann wäre  korrekt gewesen: „d. J.“.

Aber  vermutlich gibt es einen Landes-IHB-Duden, an den sich wiederum alle halten.

Weiters fehlt aus meiner Sicht ein Beistrich im Satz, der korrekt – inkl. oben genannter Abkürzungskorrektur – heissen müsste: Bis zur Einschulung seines Sohnes im September d. J., sei Herr Mag. Putz…

Also, fassen wir zusammen: Neben den inhaltlichen Mängeln, kommt noch Unkenntnis in Interpunktion (des is des mit die Beistrich und sou) hinzu.

Böse Zungen könnten nun sagen, dass das Erbsenzählerei meinerseits ist. Vor dem Hintergrund, dass es sich um bezahlte Lebensentscheidungsgrundlagen für eine Behörde handelt, ist korrekte Orthographie nicht sooooo eine hohe Erwartung.

Am 21.4.2019 gibt es „Wenn Ostern drei Wochen dauert“

 

Assistenz als ErziehungsWERKZEUG

07 Sonntag Apr 2019

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

≈ Ein Kommentar

Für die folgenden Ausführungen sind zwei Grundlagen notwendig:

  • Alles, was Sie nachfolgend lesen, lesen Sie aus der Erfahrung zweier behindeter Elternteile, d. h. jeder Vergleich kann auch nur anhand dieses Settings erfolgen.
  • Werkzeug ist definiert als „Gegenstand, mit dessen Hilfe etwas [handwerklich] bearbeitet oder hergestellt wird“. Heisst im Kontext: Das Werkzeug Assistenz stellt Barrierefreiheit für Aug‘, Arm und Bein her, um unnsere (Vorstellung von) Erziehung umzusetzen und wir leiten dieses Werkzeug an.

Dazu einige Beispiele:

  • Assistenz benötigen wir, um auf den Spielplatz zu gehen; dort beim Schauen (Jasmin) und Schauen und Klettern, Gleichgewicht halten beim Radfahren für die Tochter (Jakob).
  • Assistenz benötigen wir beim Vorlesen von Information, Beschreiben von Bildern.
  • Assistenz benötigen wir beim Einkaufen von Dingen für uns und die Kinder.
  • Assistenz benötigen wir beim Auffinden uns nicht bekannter Wege (vulgo Mobilität).

Erst, wenn in diesen Bereichen die Werkzeuge sichergestellt sind, erst dann können wir uns um unsere eigentliche Elternaufgabe, nämlich erzieherischen Vorstellungen, widmen, d. h. OB, WANN, WIELANGE, WARUM (NICHT) etwas passiert, ist Erziehung und entscheiden wir und NICHT unser Werkzeug, die Assistentin.

Rechtlich und trocken geht es bei oben genannten Beispielen genau um § 138, Z 1 und Z 4 ABGB: Versorgunng mit Nahrung u. v. m. und Förderung durch z. B. das Lesen (üben). Und um diese Versorgung und Förderung wahrnehmen, nicht delegieren, sondern warnehmen zu können, ist Assistenz die Grundlage.

Eine gute Erklärung, finden wir, liefert auch das Deutsche Ministerium für Arbeit und Soziales, wenn es um das bessere Verständnis oben zitierter Paragraphenstellen geht.

Würde das Wort „Hilfsmittel“ auch passen?
Sollte Ihnen Werkzeug nicht gefallen, können Sie gerne auch Hilfsmittel einsetzen, wenn Sie sich mit folgender Definition anfreunden können: „zum Ausgleich eines bestehenden körperlichen Defektes dienender Gegenstand„.
Kein Problem, wenn Sie für „Gegenstand“ den Begriff „Mensch“ einsetzen…;-)

Am 14.4.2019 gibt es „Gut?ACHTEN!!! – Teil 3“

 

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