Zugegeben, eine ziemlich seltsame Frage, denn: Bei den „Normalen“ hängt das von Faktoren wie Zeit, finanzielle Mittel und, und, und ab.
Auch so bei behinderten Eltern? Definitiv nein, weil es viel zu viel Einfluss- und Diskriminierungsbestrebungen gibt: Gutachter- und Behördenmeinungen, die dies versuchen, festzulegen – unabhängig von Zeit und Geld, der Einmischungsgrund kommt durch die Behinderung zustande.
Die Lösung für dieses Problem zeigt das (Verfassungs)Recht auf: Einmischen in Familienleben, Privatleben, Obsorge und Erziehung muss sehr, sehr gut begründet sein – auch bei den Behinderten.
Praktisch birgt dieses Thema noch einen Aspekt: Die gelernte Selbstbeschränkung aus der eigenen Kindheit als behindeter Mensch: Man ist gewöhnt, dass „nicht alles geht“.
Dies auf die eigenen Kinder nicht zu übertragen, ist schwer, aber notwendig. Und möglich: Man orientiert sich am Kind und (s)einer nichtbehindeter Umgebung.
Am 3.11.2019 gibt es „Assistentinnen als Onkel und Tanten“