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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: Februar 2020

Schule – Teil 10: Ein ganz normaler (Faschings)Text mit Barrieren

25 Dienstag Feb 2020

Posted by Family - All inclusive in Flexibilität, Leben mit behinderten Eltern, Schule

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Es war zwei Wochen vor dem Faschingdienstag, als Sohnemann als Leseaufgabe aus der Spatzenpost – Februar 2020 den Text im Bild bekam.

Was DAS mit Barrierefreiheit zu tun hatte?

Rein gar  nichts!: Färbiger Text, wo nur ein Teil der Buchstaben relevant war, um den Text zu verstehen.

„Gut, scannen und geschafft ist’s.“ könnten unwissende und professionsfreie Gutachter in diesem Bereich versucht sein, zu denken.

So einfach ist’s jedoch nicht, denn dann kommt folgendes raus:

HKBOSMWMGTLK HZFUSMO
TFAWSGRCHMIANGERSPFENSHT
PDAHMS ZROGSAENZTMAONBVTRAMGP
BALB FDURPEMI GUZAHNRK
CVJOWRLKDUSEEKMNME
APSOLRZGAATWEHVADUKASL!

Das kann man gar nicht lesen!
Richtig, daher war es die Aufgabe  der Assistentin, nur die blauen Buchstaben herauszusuchen, um dann folgenden Text zu erhalten:

Das Zeitungsrätsel
Hase hat diesen Artikel in der Zeitung gefunden. Der Text sieht aus wie eine Geheimbotschaft und ist schwer zu lesen, oder?
Ist doch babyleicht! Man muss nur die blauen Buchstaben lesen!

Ab dann war eine elterliche Teilhabe voll und ganz möglich.

Und wie läuft das in der Praxis?
Vorsicht, das ist schon die Praxis. SO machen wir es bereits – es  braucht daher kein „Fach“Wissen, sondern nur Akzeptanz von „Experten in eigener Sache“.

Am 1.3.2020 gibt es „Wie (richtig?) fragen?“

 

Selbst lesen oder nicht – beides möglich

23 Sonntag Feb 2020

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Unser ältester Sohn ist mittlerweile acht Jahre, liest  gut und gern.

ABER: Bei den Gute-Nacht-Geschichten liest er nicht selbst – oder doch.

Und genau dieses Aussuchen ist – so denken wir – ganz was Normales.

Die Entscheidung, wann er es wie bevorzugt – nuuuun, die Wege von Kinderentscheidungen sind lang…;-)

Nichtsdestotrotz: Wir sind vorbereitet, dank digital vorhandener und adaptierter Kinderbücher.

Die Moralien dieser Geschichte?

  • Nein, wir zwingen unsere Kinder in keine Entscheidung, die ausschließlich darauf beruhen würde, weil wir behindert sind.
  • Nein, wie er es haben möchte, lässt sich nicht voraussagen, daher denken gleich WIR voraus und barrierefrei.

Am 25.2.2020 gibt es „Schule – Teil 10: Ein ganz normaler (Faschings)Text mit Barrieren“

Hilfe anbieten, um zu beschleunigen?

16 Sonntag Feb 2020

Posted by Family - All inclusive in Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

≈ Ein Kommentar

Über Hilfe (richtig) (nicht) anbieten, wurde schon viel gesagt und geschrieben.

Am 04.05.2019 durfte ich, Jakob, DIE Art von „Hilfe anbieten“ (wieder einmal) erfahren, die ich so gar nicht mag.

Die Situation: Ich hole  beim Automaten Milch – tue dies fast jeden Samstag. 11 Liter. Letzte Information bitte merken, denn sie wird noch wichtig.

Der Automat hat nur zwei Knöpfe, der Füllstand der Milchflasche ist gut spürbar, weil, dadurch, dass es Frischmilch ist, die vollen Stellen kalt sind – keine Assistenz oder sonstige Hilfe notwendig.

DAS dürften nur nicht alle richtig beobachten (WOLLEN), denn am besagten Samstag, nach cirka der Hälfte der 11 Liter, sagte eine junge Dame sehr entnervt, aber  freundlich: „Darf ma vielleicht helfen?“.

Ich: Nein, danke.

Sie: Doch, dann geht’s schneller.

Ich: Was? Rinnt bei Ihnen die Milch schneller aus dem Automaten?

Sie: Hm, nein aber es ginge schneller.

Ich: Was? Dass die Milch schneller rinnt?

Sie: Nein, das nicht.

Ich: Sonst tut der Automat ja auch nix, oder?

Sie: Nein, aber sie können die Hilfe sicher brauchen.

Ich: Wobei denn?

Sie: Ich mein ja nur.

Ich: Was?

Sie: So halt.

Ich: Ah, jetzt verstehe ich. (Zugegeben: Mit schwerer Ironie in der Stimme)

Der nächste Kunde in der Reihe erklärte mir dann, dass man mit zwei Händen die Flasche besser halten kann. Auf derartige Dummheit wusste nicht einmal ich dann was drauf.

Am 23.2.2020 gibt es „Selbst lesen oder nicht – beides möglich“

 

 

 

Erziehungsvorstellungen, Familienbild und Assistenzbedarf

09 Sonntag Feb 2020

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Familienautonomie, G(r)a(n)z normale Kindheit, Kinderspiel, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Inspiriert von diesem lesenswerten Artikel, machen wir uns nachfolgend Gedanken über den Zusammenhang zwischen Erziehungsvorstellungen, Familienbild und Assistenzbedarf und Reinigung.

Wie das zusammenhängt?
Einerseits: Je weniger jemand zu Hause ist, desto weniger Schmutz entsteht (in der Küche). Andererseits: Je mehr die Kinder zu Hause und je kleiner die Kinder sind, desto mehr Schmutz entsteht (überall).

Ob und (wieviel) die Kinder zu Hause sind, ist in Österreich im Kindergartenalter weitestgehend Elternentscheidung.

Jedoch auch in der Schule trifft das zu: Besuchen sie nicht die Nachmittagsbetreuung, sind sie z. B. in der ersten Klasse spätestens um 13:00 zu Hause.

Es entspricht sowohl unserem Familienbild, als auch unseren Erziehungsvorstellungen, dass wir möglichst viel Zeit unseren Kindern zur Verfügung stellen.

Dies bedingt auch, dass das Thema Schmutz anders behandelt werden muss, als wären sie nicht so viel zu Hause: Einerseits machen sie einfach mehr Schmutz dadurch (weil auch mehr Zeit dafür ist;-)), andererseits machen sie ihn auch unkontrollierter: mal im Wohnzimmer, mal in der Küche, und, und, und…

Wären sie weniger zu Hause, würden sich einerseits die Schmutz-Locations minimieren, andererseits generell – ob der kleineren, zeitlichen Präsenz – die Zeit für die „Tätigkeit“ weniger sein.

Dass sich damit der Assistenzbedarf anders lagert, dürfte sohin relativ klar sein.

Das betrifft im Übrigen natürlich nicht nur Reinigung, sondern auch Einkauf und sonstige alltägliche „Gebiete“.

Aber das ist bei uns auch so
Ja eh – ist ganz normal familiär – das denken wir auch. Je fachlicher die Welt jedoch, desto unnormaler wird diese Normalität, unserer Erfahrung nach.

Am 16.2.2020 gibt es „Hilfe anbieten, um zu beschleunigen?“

Dauert Assistenz durch Kinder länger? – Teil I

02 Sonntag Feb 2020

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Elternpflichten, Familienautonomie, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Nonanet, werden Sie jetzt intuitiv sagen – und Sie haben Recht:

Verglichen zum Jahr 2012, ein Jahr, in dem wir ein Kind mit einem Jahr Alter hatten, dauerte ein Assistenzeinsatz um rund 60% kürzer als im Jahr 2019, in dem wir vier Kinder haben und – alters- und (dadurch) entwicklungsstandsbedingt – Dinge wie u. A. Spielplatz, Büchervorlesen und -adaption, Begleitung zu sonstigen Veranstaltungen und Freunden und Schule DAZUgekommen sind.

Am 9.2.2020 gibt es „Erziehungsvorstellungen, Familienbild und Assistenzbedarf“

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