In diesem Beitrag betrachten wir (Personal)Planung.
Schon vor Corona haben wir das System auf „ausfallssicher“ gestellt, haben geschaut, dass nicht zu viele Folgedienste aufeinanderfolgen, das Team groß genug ist, um Ausfälle zu kompensieren und – aus unserer Sicht das Wichtigste – es auf einem versicherungsfähigen System aufbaut, dass (ver)sicher(t) und flexibel ist.
Und nun? Momentan (19.4.2020) haben wir einen Totalausfall, d. h. eine Assistentin, die Corona-bedingt momentan nicht arbeiten kann oder will. Weitere zwei Assistentinnen sitzen, bestimmungsbedingt, in Deutschland fest.
Diese Dienste konnten wir gut auf das Rest-Team aufteilen.
Zudem kommt uns jetzt zu Gute, dass unser Bedarf dennnoch ziemlich konstant ist, d. h. die Leute trotzdem (gleiches) Geld verdienen und sich darauf verlassen können einerseits, andererseits wir uns dadurch ebenfalls verlassen können – also eine echte Win-Win-Situation: (Neue) Jobs gib’s momentan nicht wirklich, uns aber – als Job – sehr wohl.
Ein weiterer Aspekt ist AssistentInnen-Reife. Will heissen, wir können uns momentan gut verlassen, dass sich die Assistentinnen ebenfalls kontaktvermeitend gegenüber Dritten verhalten.
Muss Assistenz momentan wirklich sein?
DIESE Frage ist sehr behindert (gedacht), kann aber ziemlich inklusiv mit Gegenfragen beantwortet werden:
1) Brauchen Sie trotz Corona Lebensmittel?
2) Lesen Sie trotz Corona?
3) Unterstützen Sie – verstärkt zu Hause – Ihr Kind „in der Schule“?
4) Haben Sie trotz Corona Hausstauballergie und reinigen Sie daher (gründlich)?
Sehr wahrscheinlich vier Mal JA, also auch bei uns vier mal Ja.
Am 29.4.2020 gibt es „Corona und wir – Teil 8“