Es war der 15.9.2020.

Der Sohnemann hat ein falsches Jahresticket von den Verkehrsbetrieben bekommen. Eh klar, wir tauschen es aus.

Nachdem ich, Jakob, bisher eigentlich mich dort recht gut auskannte, ging ich einfach hin – und kam mir  vor, als wäre ich an das andere Ende der Welt gereist: Ein Eingang (n)irgendwo, Tafeln über Tafeln. Mit einem Wort: Nix mehr, wie früher.

Was ich machte: Ich machte das einen Tag später „nochmals“, mit Assistenz.

Was mich an dieser Stelle wirklich interessieren würde: WIE werden momentan Mobilitätstrainings  durchgeführt, vor dem Hintergrund, dass sich Dinge sehr schnell ändern?

Des Weiteren würde mich interessieren, wie  Dienstleister auf diesen, unverhandelbaren, elterlichen Bedarf, reagieren würden?

Ich denke, dass für beide Fragen Corona EINE Antwort regelrecht herausfordert: Es wird nichts umhin kommen, den Bedarf für den Betroffenen möglich flexibel zu gestalten.

Politisches Kuriosum: Als wäre die Landesrätin eine Hellseherin, hat das Land Steiermark weit vor Corona den Entwicklungsplan Behindertenhilfe herausgegeben – dessen wesentlicher Teil u. A. Leistungsflexibilität ist – ein echt fortschrittlicher Weg – wie gesagt, schon WEIEIEIT vor Corona!

Am 11.10.2020 gibt es „Fünf Personen sagen, sechs aufschreiben“