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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: Januar 2021

Egozentrik-Gefahr durch Alles-Selbst-Könner-Anspruch?

31 Sonntag Jan 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Uns wird erzählt, dass vor allem früher es so war, dass man nur ein guter Blinder war, wenn man alles selbst konnte und kannte, egal, wie lange es dauert, welche persönlichen Ressourcen dafür notwendig waren etc.

Nur, funktioniert dieser Ich-AG-Anspruch bei Elternschaft auch?

Wir glauben schon, dass er funktioniert, wenn folgende Punkte garantiert und ok sind:

  • Kinder haben einen sehr, sehr hohen Selbstbeschäftigungsgrad (da Eltern ja mit sich und der Bewältigung einer Aufgabe beschäftigt sind)
  • Zeit spielt eine eher untergeordnete Rolle
  • (Meine) Behinderung ist wichtiger als die Kinder und die Familie
  • Gewisse Einschränkungen, die es behinderungsbedingt gibt, sind o. k. und akzeptiert – auch von Kindern

Inklusiver, gleichberechtigter und – ja das darf es auch bei behinderten Eltern geben – einfacher ist der Mittelweg: So viel Unterstützung wie nötig und so wenig Einschränkung wie möglich.

Am 7.2.2021 gibt es „Alles nur eine Phase“

Wenn mangelnde Barrierefreiheit WC-Bedürfnisse behindert

24 Sonntag Jan 2021

Posted by Family - All inclusive in Fade Barrierefreiheit, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Es war der 8. Oktober 2017.

Ich, Jakob, beschloss mit den beiden Söhnen, dass wir uns den Graz Marathon 2017 ansehen.

Gesagt, getan, suchten sich die Buben entlang der Strecke ein Plätzchen: Wie es der „Zufall“ wollte, fiel die Wahl auf einen Platz entlang der Strecke direkt bei einem Café…;-)

Plötzlich musste der Jüngere der beiden aufs WC. An und für sich keine sehr große Aufgabe, wären da nicht unüberwindbare Stufen zum Klo gewesen: Stufen, die das Kind alleine nicht steigen kann, ich, Jakob, ihm aufgrund fehlender, eigener Stabilität nicht helfen kann.

Die Lösung: Wir gingen in das öffentliche WC im Kunsthaus Graz – unweit von unserem Ursprungsort.

Die Moral

Wäre Assistenz dabei gewesen, wäre die Sache klar gewesen.

ABER: Was ist, wenn wir nicht immer Assistenz dabei haben wollen, um es in einem heutigen, elterlichen Schönsprech zu sagen, Quality-Time haben möchten? Fast wäre das ja wie gesagt perfekt möglich gewesen…
Weiterer „Merksatz“ für Entscheidungsträger: Mangelnde Barrierefreiheit für Eltern führt zu Assistenzbedarf. Wird dieser nicht (an)erkannt, ist dies eine DISKRIMINIERUNG von Kindern aufgrund der Behinderung der Eltern.

Am 31.1.2021 gibt es „Egozentrik-Gefahr durch Alles-Selbst-Könner-Anspruch?“

Wann WIR uns von Assistentinnen trennen (müssen)

17 Sonntag Jan 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Nachfolgend ein Thema, das sicher nicht zu den angenehmsten gehört, nämlich Dienstauflösung, die von uns ausgeht.

Dies war in den letzten 10 Jahren genau zeimal der Fall.

Die zwei Mal, bei denen wir als Arbeitgeber auflösen mussten, waren:

  • Eine Assistentin, die uns nicht mitteilte, dass sie nachtblind und somit bei Finsternis und Dämmerung NICHT Auto fahren darf.
  • Eine Assistentin, die einen zweiten Job hatte, für den sie viel Dienste übernahm und parallel die Dienste bei uns absagte. Nunmehr hat sie nur noch einen.

Was vielleicht verwundert?
Dass Gründe wie Unpünktlichkeit keine Gründe waren: Weil wir solche Themen einerseits als selbstverständlich erachten, andererseits, so wir uns bei der Selbstverständlichkeit nicht sicher sind, dies – wie berichtet – in Regeln verschriftlichen.

Und, wie hättet ihr in diesen Fällen reagiert?

Am 24.1.2021 gibt es „Wenn mangelnde Barrierefreiheit WC-Bedürfnisse behindert“

Das geht mit Assistenz schneller

10 Sonntag Jan 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Diskriminierungsbestrebungen, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Es war der 2.3.2017, 16:44.

Sohnemann hat schon den ganzen Tag davon gesprochen, unbedingt eine Schnur zu wollen.
Wofür?Tja, DAS wissen die Kinder – und die schweigen…;-)

Ich, Jakob, versprach ihm, das mit ihm nach dem Kindergarten zu machen.

Als es dann so weit war, schaute er mich an und sagte: „Kommt die Assistenz mit?“.
Ich verneinte.
Er: „Mit ihr sind wir aber schneller“.

Ein fünf Jähriger versteht, dass Assistenz was schneller möglich macht als ohne…Hm….Wie gesagt, fünf Jahre alt.

Gehen wir – zumindest bis zu einem bestimmten Alter;-) – von steigender Intelligenz mit zunehmenden Alter aus, nuuuuun…..Dann dürfte der Assistenzbedarf an diesem Beispiel endgültig klar sein…

Und wie habt ihr dann getan?
Ganz alleine, Vater-Sohn-Zeit sozusagen.
Schließlich kannte ich das Geschäft, es war noch vor Corona und Leute halfen in der Regel abstandslos.

UND – wenn alle Stricke gerissen wären – hätten wir es am nächsten Tag mit Assistenz gemacht.

Am 17.1.2021 gibt es „Wann WIR uns von Assistentinnen trennen (müssen)“

Die Assistentin diktiert…

03 Sonntag Jan 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Corona und wir, Elternpflichten, Fade Barrierefreiheit, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Schule

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…nein, nicht unser (Familien)Leben, sondern den Text, von dem wir vom 27.12.2020 bereits berichtet haben.

Wozu hat sie ihn dann barrierefrei gemacht?
Weil sie im ersten Schritt ihn unserem Sohn diktiert, im zweiten – wie berichtet – aufbereitet hat.

Ihr hättet ja im Vorhinein schauen können, wie er beisammen ist und danach handeln
DAS würde bedeuten, dass – in diesem Fall, Jakob, – einige  Zeit vorher die Unterlagen sichten hätte müssen, ob sie für mich nutzbar sind.
Nein, DAS mache ich nicht, weil – und bewusst nicht WENN – es anders geht: Man braucht uns nur die organisatorischen Instrumente dafür in die Hand drücken.
Ich mache es zuletzt deshalb nicht, weil DAS implizieren würde, dass ich im Vorhinein die Unterlagen kenne UND der Sohn diese „mit mir teilt“. DAS – so meine Beobachtung – ist eher unelterlich.

Vielmehr reagieren wir, wenn der Sohn unsere Hilfe braucht. Da kann es auch schon mal sein, dass die Barrierefreiheit erst der zweite Schritt ist.

Am 10.1.2021 gibt es „Das geht mit Assistenz schneller“

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