Uns wird erzählt, dass vor allem früher es so war, dass man nur ein guter Blinder war, wenn man alles selbst konnte und kannte, egal, wie lange es dauert, welche persönlichen Ressourcen dafür notwendig waren etc.

Nur, funktioniert dieser Ich-AG-Anspruch bei Elternschaft auch?

Wir glauben schon, dass er funktioniert, wenn folgende Punkte garantiert und ok sind:

  • Kinder haben einen sehr, sehr hohen Selbstbeschäftigungsgrad (da Eltern ja mit sich und der Bewältigung einer Aufgabe beschäftigt sind)
  • Zeit spielt eine eher untergeordnete Rolle
  • (Meine) Behinderung ist wichtiger als die Kinder und die Familie
  • Gewisse Einschränkungen, die es behinderungsbedingt gibt, sind o. k. und akzeptiert – auch von Kindern

Inklusiver, gleichberechtigter und – ja das darf es auch bei behinderten Eltern geben – einfacher ist der Mittelweg: So viel Unterstützung wie nötig und so wenig Einschränkung wie möglich.

Am 7.2.2021 gibt es „Alles nur eine Phase“