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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: Mai 2021

Ist die Assistentin eine Putzfrau?

30 Sonntag Mai 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Dies hören nicht nur wir, wenn es um Assistenz geht.

Zunächst ein paar Definitionen, die für die Auflösung dieser Inklusionsbehinderung notwendig sind:

  • Definition „Putzfrau“: „Frau, die gegen Entgelt Räume reinigt“
  • Definition „Assistenz“: Hier verweisen wir auf unseren eigenen diesbezüglichen Artikel.

Und diese beiden Termini klären es eigentlich ganz gut, denn praktisch gesehen erfolgt Reinigung kaum raumweise, schon gar nicht stundenweise.

Praktisch ist das EIN weiterer Bestandteil von vielen möglichen Assistenztätigkeiten, was auch der Gesetzgeber so sieht.

Praktisch gesehen kann folgende Situationssequenz „passieren“: Assistentin liest was vor, während Kinder die Küche schmutzfokussiert umgestalten. DANN macht sie, die Assistentin, eine Pause, hilft beim „wiederherstellen“, bevor sie weiterliest.

Am 6.6.2021 gibt es „Arbeitsteilung“

Ist Elternschaft mit Behinderung anstrengend(er)?

23 Sonntag Mai 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Elternpflichten, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Zunächst eine Definition von „anstrengend“: „ermüdend, strapaziös“

Diesmal haben wir es umgedreht, die – mehrheitlich – nicht behinderten Eltern bei den Grazer Mamas befragt – mit der Frage: „UNABHÄNGIG vom Alter der Kinder, setze bitte folgenden Satz fort: Am anstrengendsten mit Kindern finde ich…“

Die Antworten reichten von „laut sein“, „Pubertät“, „geduldig sein“ bis „Auf jede Antwort ein Warum bekommen“.

Soweit die Normalität

Würden wir selbige Frage behinderten Eltern stellen, würde ZUERST vermutlich sowas wie „Von A nach B kommen“ oder „Unterlagen/Alltagsinformation gut lesbar vorfinden“ .

Diese – jedenfalls untersuchenswerten – verschiedenen Empfindungen von „anstrengend“ lassen folgende Schlüssel zu:

  1. Das „Behinderungsanstrengende“ ist ZUSÄTZLICH zum „Normalanstrengenden“ zu sehen, denn zuvor kommt das Kind mit genannten Ausprägungen und ZUSÄTZLICH die „Behinderungsanstrengung“.
  2. Der „Behindertenalltag“ ist möglicherweise SO anstrengend, dass das „Normalanstrengend“ sowieso als solches nicht wahrgenommen wird.

Und was bedeutet das?

Da es unseres Wissens keine Anstrengungspflicht für behinderte Menschen, jedoch Grundrechte für alle Menschen – also auch behinderte Menschen – gibt, ist jedenfalls letzteren der „Vorzug zu geben“, geschützt nicht zuletzt durch Verfassung. Jegliche Bewertung von „zumutbarer Anstrengung“ ist im Sinne von Grundrecht sehr leicht zu beantworten.

Dadurch geht es dann auch nicht mehr darum, ob Unterstützung erleichtert, möglich macht oder sonst was: Behinderte Menschen sind so zu unterstützen, dass sie gleichbehandelt werden zu nicht behinderten Menschen – sagt die Verfassung sinngemäß. Alles andere ist zweck- und sinnlos.

FÜR DIE BEHINDERTEN ELTERN bedeutet, dass man es so (falsch) machen kann, wie wir es hier beschrieben haben und dieses Ergebnis erhalten kann oder man sich dessen bewusst, idealerweise IST, aber zumindest WIRD und entsprechend handelt.

Am 30.5.2011 gibt es „Ist die Assistentin eine Putzfrau?“

Ängste nehmen, Geld verdienen

16 Sonntag Mai 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Assistenzposition, Corona und wir

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Es war im März 2021, als wir von einer Assistentin einen Anruf bekamen, dass sie sich nicht wohl fühle.


An und für sich nichts Neues, aber – und das wird sich noch zeigen – haben wir die Beobachtung und Erfahrung gemacht, dass früheres und oft gar nicht artikuliertes „Nicht Wohlfühlen“ nunmehr mit „Corona“ übersetzt wird.

Was wir tun?

Nehmen das zur Kenntnis, sagen der betreffenden Assistentin, dass wir einen Schnelltest vor die Tür stellen und im Falle negativen Testergebnisses gearbeitet werden kann.

Bislang hatten wir exakt 0 positive Fälle und alle Assistentinnen hatten dadurch die Möglichkeit, 0 Euro Verdienstverlust zu haben.

Also zum Nachmachen durchaus geeignet…;-)

Am 23.5.2021 gibnt es „Ist Elternschaft mit Behinderung anstrengend(er)?“

Es kann nicht genug geregelt werden

09 Sonntag Mai 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Wir haben schon viel über Regeln, die wir den Assistentinnen gegenüber zwecks besserer Klarheit aufstellen, berichtet.

Eine dieser heisst: „Wenn der Parkplatz f. d. Leihwagen nicht frei ist, bitte auf den nächsten freien parken und uns PER SMS die genaue Adresse des Standorts mitteilen“.

In dieser Regel haben wir verschriftlicht, wie es sein muss, nicht weil wir es wollen, sondern, weil es schlicht so gehört, bei Problemen wir als Vertragspartner verantwortlicht sind.

Und exakt diese Regel – kamen wir im Nachhinein drauf – wurde nicht beachtet.

Warum wir das wissen?
Weil wir einen Tag nach dem Mietgeschäft einen Anruf bekamen, wo denn das Auto sei.

Auf Nachfrage bei der Assistentin stellte sich sehr schnell heraus: Sie hat diese Regel nicht „gekannt“, mit ehrlicheren Worten, nicht gelesen, denn die Regeln kommen an jedem Monatsersten automatisiert.

Was wir daraus lernten?
Wir fragen künftig nach jedem Abstellen, wo das Auto abgestellt wurde.

Wir wissen, es klingt wie in einer Prüfungssituation, tun wir es nicht so, wissen Sie spätestens jetzt, was passieren kann.

Am 16.5.2021 gibt es „Ängste nehmen, Geld verdienen“

Eltern anwesend und die Assistentin bindet die Schuhe?

02 Sonntag Mai 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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So geschehen am 25.10.2017.

Wie DAS möglich und erlaubt ist? 

Folgende Situation: Mutter kümmert sich um 11 Monate alte Tochter, älterer Sohn versorgt sich selbst und dann ist noch …. Richtig!Das dritte Kind.

Und DAS kann der Vater nicht machen?
Der Vater. Dieser kann – nicht einmal bei sich selbst – mit einer Hand die Schuhe binden.
Also weist er die Assistentin an, dass sie das tut.

Und die Mutter könnte das nicht hintereinander machen?
Wären wir keine gleichberechtigte Partnerschaft und Familie, dann ja.
Aber, wie in allen anderen Familien auch, teilen wir uns – aus welchem Grund auch immer – ist ja schließlich unsere Sache – die Arbeit auf (wennn wir beide zu Hause sind – ansonsten könnten wir uns zwar oft teilen, aufteilen ist alleine schwer:-)).

Und wenn die Assistentin nicht da gewesen wäre?
Diese Frage stellte sich gar nicht, weil da Ankleiden die Vor-Tätigkeit für die anschließende Mobilitätsunterstützung war.

Am 9.5.2021 gibt es „Es kann nicht genug geregelt werden“

 

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