Zweifelsohne wird unter Eltern über die (Nicht)Zeit, die man hat, sagen wir gesprochen.
Wir wollten es genau wissen und fragten in der Facebook-Gruppe der Grazer Mamas (rund 14.000 Mitglieder), ob durch Kinder Zeiteinteilung wichtiger geworden ist, gleich (unwichtig) geblieben ist oder unwichtig geworden ist.
Für die erste Möglichkeit entschieden sich 95 Prozent, also schon fast so was wie eine Mehrheit.
Welche Aussagen lassen sich nundaraus machen?
- Um Zeit einteilen zu können, müssen nicht einteilbare Variablen minimiert werden.
- Es muss egal sein, wofür die Zeit(Einteilung) notwendig ist.
- Über Tage und Wochen lässt sich nicht vorausplanen.
Alles No-Na-Net-Annahmen, werden sie zu Recht sagen, ABER sehr oft nicht so bei und mit Behinderung: Bescheidmäßige Vorausplanungen stehen auf der Tagesordnung, am Besten weiß man im November des aktuellen Jahres, was man im November in sieben Jahren (nicht) tut und dann ist es ein Würfelspiel, ob Bedarf verstanden wird/werden darf.
Und wie könnte man das lösen?
Leicht, indem man sich fragt, wie man bei einem selbst täte. Aktuell scheint es so, als würde man vor der Berufstür das Hirn ablegen, das Behindertenhirn „anziehen“, welches in so manchen Bereichen ein paar (gewollte) Entwicklungsverzögerungen aufweist.
„Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich dazu, die Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens zu gewährleisten.“ sagt die Verfassung. also dürfte die Marschrichtung auch in dieser Thematik klar sein, sich berufsmäßiges Dummstellen ist fehl am Platz.
Am 12.6.2022 gibt es „Aus wie vielen Teilen besteht eine Willhaben-Produkt-Besichtigung?“