Situation: Behinderten Menschen wird angeboten, dass man für sie etwas macht. Das funktioniert auch ein, zwei, drei Mal und dann wird darauf vielleicht vergessen.
Die Folge: Das ausgemachte Procedere funktioniert nicht (mehr), das vereinbarte Ziel wird nicht erreichbar.
„Kann passieren“ – werden sie zu Recht einwenden. Blöd nur, wenn es um Kommunikation von Fristen, Terminen u. Ä. geht.
Dass wir für dieses „Scheitern“ größtes Verständnis haben, sagten wir bereits.
Wir haben mittlerweile begonnen, Beteilligten diese Helferangebote abzunehmen, indem wir einfach handeln, denn: Die Helfer fühlen sich dann sehr oft „ertappt“ beim „Nichthelfen“ und artikulieren dies mit beschwichtigenden Sätzen wie „Ach, dass ist nur…“, um die Notwendigkeit/Wichtigkeit von Information abzuschwächen – und diese Entscheidung würden wir gerne selbst treffen.
Merke: Kein Stress, wenn „Vereinbarungen“ nicht (mehr) funktionieren, weil sich z. B. Umstände wie zeitliche Verfügbarkeit geändert haben – Mund aufmachen und sagen reicht.
Was DAS mit Inklusion zu tun hat?
Wir beobachten sehr oft, dass diese, die Inklusion, einen „Druck des Helfens“ aufgebaut hat, der lettzlich zur oben genannten Schilderung führt. Konkret haben wir bereits berichtet, dass unter dem Deckmantel „Inklusion“ Zuständigkeit verundeutigt wird unter dem Hoffen, dass macht danns schon wer.
Am 15.12.2019 gibt es „Mit der Assistentin spielt man nicht“