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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Kategorien-Archiv: Elternpflichten

Das Kind als Personalchef

14 Sonntag Nov 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Elternpflichten, Familienautonomie, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit

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Das Kennenlernen mit einer neuen Assistentin war (für uns) immer spannend, weil wir nicht wussten und wissen, wie das Kind reagieren, die Assistentin inter-agieren wird.

Das kam zu diesem Einsatz auch noch hinzu: Die jüngere Tochter wollte am Beginn so gar nicht, dass die Assistentin ihr die Jacke anzieht, um was ich, Jakob, sie zuvor gebeten habe – also tat es Jasmin.

Jedoch kurze Zeit später, bereits beim Ausziehen der Jacke vor dem Sushiessen ging’s plötzlich problemlos.

So, wie wir das beschrieben haben, läuft die gegenseitige Eingewöhnung meist und problemlos.

Am 21.11.2021 gib es „Hilfsmittel sind Hilfsmittel – aber auch nicht mehr“

Gleiche Woche – anderes Jahr

10 Sonntag Okt 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Assistenzposition, Elternpflichten, Familienautonomie, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Nachfolgend vergleichen wir die Wochen beginnend mit 19.8.2018 und jene beginnend mit 18.8.2019.

Warum wir das tun? Weil es eine Woche ist, in der ich, Jasmin, mit den Kindern jeweils alleine zu Hause war UND Jakob keine Assistenz benötigte.

Das Ergebnis: Ich brauchte um rund  55% mehr Assistenz in diesem Zeitraum.

Warum das so ist?
Dafür gibt es u. A. folgende vermutete und reale Gründe:

  • Ich musste überall hin die Kinder mitnehmen.
  • Weil die Kinder überall mit und dabei waren, dauerte auch die Tätigkeit, bei der ich mich unterstützen lies, länger.
  • Und – last, but not laest, hatte ich 2019 eine Tochter, die erst einige Wochen alt war und so einige Tätigkeiten nicht in der üblichen Schnelligkeit gingen, weil sie z. B. durch Stillen pausiert wurden.

Fazit: In der Praxis ist ein Parallel- und nicht ein Synegiearbeiten deutlich billiger offensichtlich.

Am 17.10.2021 gib es „Ganz schön normal, so ein Tag IX“

Ganz schön normal, so ein Tag VI

19 Sonntag Sep 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Elternpflichten, Familienautonomie, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Jakob und Jasmin gingen arbeiten, drei der vier Kinder waren in der Kinderbetreuung, der ältere blieb zu Hause.

Es war ein Augustfreitag.

Als wir, Jasmin und Jakob, mit den drei Kinern nach Hause kamen, aßen wir die Suppe, die der Sohn inzwischen gekocht hat.

Um 15:00 holten wir einen Tisch. Dabei hatten wir beim Transport mit dem Auto einen kleinen Unfall – ein Grund, warum wir es so handhab(t)en.

Dann kamen wir nach Hause und stellten den Tisch auf, kauften mit der Assistentin ein paar Sachen ein, bevor diese wieder nach Hause ging, wir abendaßen und schließlich schlafen gingen.

Warum das hier steht?
Um zu zeigen, wie spannunngsbefreit-alltäglich wir leben – mit und ohne Assistenz.

Am 26.9.21 gibt es “Ganz schön normal, so ein Tag VII“

Ganz schön normal, so ein Tag IV

05 Sonntag Sep 2021

Posted by Family - All inclusive in A sou normala Tog, Elternpflichten, Familienautonomie, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind, Schule

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Es war im August.

Jasmin lies sich von der Assistentin die Schulbedarfslisten für die Buben vorlesen, ging anschließend – inklusive der Kinder und der Assistentin – Schulsachen shoppen, während Jakob im Garten arbeitete-

Dann aßen wir.

Am Nachmittag gingen wir in den Garten, bevor wir Abendessen zubereiteten und aßen und anschließend schlafen gingen, Jasmin den Kindern Geschichten vorlas, die sich die Kinder ausgesucht haben.

Warum das hier steht?
Um zu zeigen, wie spannunngsbefreit-alltäglich wir leben – mit und ohne Assistenz.

Am 12.9.2021 gibt es“Ganz schön normal, so ein Tag V“

Ganz schön normal, so ein Tag III

29 Sonntag Aug 2021

Posted by Family - All inclusive in A sou normala Tog, Allgemein, Assistenzposition, Elternpflichten, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Es war im August: Jasmin hatte Urlaub, drei unserer vier Kinder waren auswärts.

Daher standen nur wir, die jüngste Tochter und wir beide auf am Morgen.

Jakob ging arbeiten. Jasmin kochte und kümmerte sich um die Tochter.

Nach der Arbeit habe ich, Jakob, Milch geholt.

Danach habe ich, Jakob, mich um die Tochter gekümmert, während die Jasmin die drei Kinder holte – mit dem durch die Assistentin gelenkten Auto.

Danach gingen wir mit der Assistentin noch einkaufen und ließen den Tag ausklingen.

Warum das hier steht?
Um zu zeigen, wie spannunngsbefreit-alltäglich wir leben – mit und ohne Assistenz.

Am 5.9.2021 gibt es „Ganz schön normal, so ein Tag IV“

Beinahe die doppelte Arbeit

04 Sonntag Jul 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Assistenzposition, Elternpflichten, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Ich, Jakob, zur Assistentin: „Schreib bitte folgende Zeilen in die Einladung“.

Sie tut.

Sohnemann beginnt „korrekturzulesen“ und bricht sehr bald ab mit den Worten „Das kann ich nicht lesen.“

Was war der Fehler?

Ich, Jakob, habe der Assistentin vergessen zu sagen: „Schreib bitte folgende Zeilen IN DRUCKBUCHSTABEN“ in die Einladung“. Ein Beitrag aus dem Bereich „Kleine Fehler, große Wirkung“.

Am 11.7.2021 gibt es „Nicht barrierefrei, daher Bedarf“

Blind und Kinderwagen – alles kein Problem

20 Sonntag Jun 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Assistenzposition, Elternpflichten, Familienautonomie, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Mehr als ein Kind

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Es war der 21.5.2021, als ich, Jakob, anrief und Jasmin bat, drei der Kinder inklusive Kinderwagen bei der Haltestelle abzuholen, sodass ich gleich weiterfahren konnte zur Physiotherapie.

Gesagt, getan, Jasmin wartete bei der Haltestelle, um die Kinder zu holen.

Wie DAS mit Kinderwagen ging?

Überhaupt kein Problem: Ich, Jasmin, ging dem Verkehr entgegen, um gesehen zu werden, linke und rechte Fahrspurbeschränkung war auch kein Problem, weil wenn mich ein Auto der anderen Spur toschierte, wusste ich, dass ich zu sehr in der anderen Spur bin.

Wenn ich zu langsam auf der Straße ging, bemerkte ich das an den Autos, die mich anstupsten.

Und, wie geht es ihrem Blutdruck jetzt?

Ist er hoch und höher? DAS können wir gut verstehen, denn dieses Vorgehen wäre fahrlässig und hoffentlich strafbar.

Was nun stimmt?

Der folgende Satz, der Rest ist erfunden: „Es war der 21.5.2021, als ich,  Jakob, anrief und Jasmin bat, drei der Kinder inklusive Kinderwagen bei der Haltestelle abzuholen, sodass ich gleich weiterfahren konnte zur Physiotherapie“.

Und wie ist es wirklich abgelaufen?

Ich, Jakob, habe Jasmin angerufen, dass sie die Kinder an der Haltestelle holt, mit dem Wissen, dass eine Assistentin mit ihr unterwegs ist. Diese, die Assistentin, hat den Kinderwagen – wir halten von derartigen Experimenten ( „…hatte ich einen Kinderwagen, den ich gut hinter mir her ziehen konnte.“) nichts, zumal sie maximal Einzelkind-tauglich sind – geschoben, auf dem Gehsteig.

Am 27.6.2021 gibt es „Persönliche Assistenz erleichtert das Leben – nicht!“

Dinge, die wir haben, obwohl wir sie nicht brauchen?

12 Samstag Jun 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Elternpflichten, Familienautonomie, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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  • Kindersitz für das Auto?
  • Handyhalterung für das Auto?
  • Kfz-Stecker fürs Auto?

Diese Dinge haben wir, ob wir sie – beim ersten Hinschauen – gar nicht bräuchten, weil wir kein eigenes Auto haben.

Warum wir sie dennnoch haben? Weil wir, wie berichtet, mit Leihwägen arbeiten, d. h., wir mieten diese, die Assistentin fährt.

Für uns ist klar, dass

  • Kindersitz von uns kommen muss – nicht zuletzt, weil wir verschiedene Autos nutzemn.
  • Handyhalterung und KFz-Stecker ebenfalls von uns kommen muss, sodass die Assistentin Handy laden und für Navi verwenden kann.

Warum wir diese Dinge nicht ausborgen?

Weil es bei regelmäßiger Verwendung kostspielig werden würde und das borgen eines auch impliziert: Man muss die Dinge holen und bringen – was wir zusätzlich planen und organisieren müssten.

Aber man kann ja nicht alles (selbst) haben?
Richtig, daher haben wir auch kein Auto.

Am 20.6.2021 gibt es „Blind und Kinderwagen – alles kein Problem“

Ist Elternschaft mit Behinderung anstrengend(er)?

23 Sonntag Mai 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Elternpflichten, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Zunächst eine Definition von „anstrengend“: „ermüdend, strapaziös“

Diesmal haben wir es umgedreht, die – mehrheitlich – nicht behinderten Eltern bei den Grazer Mamas befragt – mit der Frage: „UNABHÄNGIG vom Alter der Kinder, setze bitte folgenden Satz fort: Am anstrengendsten mit Kindern finde ich…“

Die Antworten reichten von „laut sein“, „Pubertät“, „geduldig sein“ bis „Auf jede Antwort ein Warum bekommen“.

Soweit die Normalität

Würden wir selbige Frage behinderten Eltern stellen, würde ZUERST vermutlich sowas wie „Von A nach B kommen“ oder „Unterlagen/Alltagsinformation gut lesbar vorfinden“ .

Diese – jedenfalls untersuchenswerten – verschiedenen Empfindungen von „anstrengend“ lassen folgende Schlüssel zu:

  1. Das „Behinderungsanstrengende“ ist ZUSÄTZLICH zum „Normalanstrengenden“ zu sehen, denn zuvor kommt das Kind mit genannten Ausprägungen und ZUSÄTZLICH die „Behinderungsanstrengung“.
  2. Der „Behindertenalltag“ ist möglicherweise SO anstrengend, dass das „Normalanstrengend“ sowieso als solches nicht wahrgenommen wird.

Und was bedeutet das?

Da es unseres Wissens keine Anstrengungspflicht für behinderte Menschen, jedoch Grundrechte für alle Menschen – also auch behinderte Menschen – gibt, ist jedenfalls letzteren der „Vorzug zu geben“, geschützt nicht zuletzt durch Verfassung. Jegliche Bewertung von „zumutbarer Anstrengung“ ist im Sinne von Grundrecht sehr leicht zu beantworten.

Dadurch geht es dann auch nicht mehr darum, ob Unterstützung erleichtert, möglich macht oder sonst was: Behinderte Menschen sind so zu unterstützen, dass sie gleichbehandelt werden zu nicht behinderten Menschen – sagt die Verfassung sinngemäß. Alles andere ist zweck- und sinnlos.

FÜR DIE BEHINDERTEN ELTERN bedeutet, dass man es so (falsch) machen kann, wie wir es hier beschrieben haben und dieses Ergebnis erhalten kann oder man sich dessen bewusst, idealerweise IST, aber zumindest WIRD und entsprechend handelt.

Am 30.5.2011 gibt es „Ist die Assistentin eine Putzfrau?“

Stillen – und die Assistentinnen verdienen mit

28 Sonntag Mrz 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Elternpflichten, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit

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Wir versuchen prinzipiell, Assistenz sehr punktuell und gestrafft einzusetzen, weil

  1. es so am kostengünstigsten ist und
  2. – ob Sie es wahr haben möchten oder nicht – auch wir sind über assistenzunpräsente Zeiten sehr froh.

Soweit die Theorie, wären da nicht Babys {gewesen), die gestillt werden woll(t)en.

Da fallen dann oben genannte Überlegungen komplett aus, denn Kind isst, wann, wielange und wie oft es will.

Daher kann es schon mal passieren, dass aus zwei geplanten Stunden vier werden, wovon einige Zeit die Assistentin dabeisitzt und in die Luft schaut.

Die Moral dieser Geschichte

Dieses Beispiel zeigt, wie

  • praxis – un – orientiert eine Jahresstundenvorhersage, um nicht zu sagen -schätzung im Falle von Elternschaft ist,
  • wie wichtig es ist, die Personalkompetenz ausschließlich beim Betroffenen zu halten und
  • wie wichtig es ist, flexible Assistentinnen zu haben.

Zur Personalkompetenz ist noch zu sagen: Wäre diese über eine Trägerorganisation, müsste zumindest Tage vorher genaue Zeit ausgemacht werden. Dieses Beispiel zeigt die Unmöglichkeit dieser Vorgabe.

Muss stillen sein?

Um auch dieses Mal die beliebte Frage bei und für behinderten Menschen, ob das den sein müsse, nicht zu vergessen:

Im gesamten Rechtsinformationssystem konnten wir zu den Begriffen „stillen Baby“ nichts finden, daher gehen wir von einem derartig grundlegenden Recht aus, dass dies nicht speziell geregelt ist.

Wollte man dennoch einen Paragraphen finden, würde sich ABGB § 138 (Kindeswohl, Abs. 1) anbieten,

Zusätzlich empfiehlt die WHO, mindestens zwei Jahre zu stillen.

Am 4.4.2021 gibt es „SO schnell kann’s gehen“.

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