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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Kategorien-Archiv: Sind unsere Kinder…?

Sind unsere Kinder durch Assistenz verwöhnt?

25 Sonntag Jul 2021

Posted by Family - All inclusive in Sind unsere Kinder...?

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Immer wieder kommt direkt oder indirekt, dass Assistenz zur Verwöhnung unserer führen würde.

Wie das kommt?

Weil wir, als Familie, DURCH Assistenz ein weitgehend unbehinderten, ja gleichberechtigtes Leben führen und somit das Denken „Diese armen Kinder“ keine Grundlage hat.

Das „Verwöhnen“ ist demnach eine Verwechslung mit „gleichberechtigt“, „alltagstauglich“ oder „normal“.

Konkreter: Dass etwas (für die Kinder) nicht geht, ist der letzte Weg. WIR, Eltern, organisieren es SO, dass es FÜR unsere Kinder ziemlich normal abläuft.

Das dürfte man übrigens auch unter Art 1 im Bundesverfassungsgesetz zu den Kinderrechten verstehen. Und wenn es die Verfassung so sieht, können wir nicht ganz falsch liegen.

Dazu praktische Beispiele/Fragen:

  • Ist es die Aufgabe der Kinder, sich Gedanken zu machen, wie die Eltern am Spielplatz die Aufsicht machen ODER wollen sie, die Kinder, einfach spielen?
  • Ist es die Aufgabe der Kinder, sich zu überlegen, wie die Hausaufgabenkontrolle erfolgt oder wäre den Kinder möglicherweise sogar lieber, wenn diese, die Hausaufgabenkontrolle, nicht funktionierte?
  • Ist es die Aufgabe der Kinder, für die Postlektüre zuständig zu sein, weil die Eltern (sich) das nicht organisieren?

Wenn SIE diese Fragen (eher) mit NEIN beantworten, sind Sie dem Assistenz-Verständnis wieder ein Schrittchen weiter. Gratulation!

Sollten Sie dennnoch zögern, folgenden Abschlussgedanken: Definitionsgemäß setzt „verwöhnen“ Fürsorge voraus, was gesetzesgemäß nicht die Aufgabe ist.

Am 1.8.21 gibt es „Alle guten Regeln helfen zwei Mal“

Sind unsere Kinder digitaler?

11 Sonntag Apr 2021

Posted by Family - All inclusive in Sind unsere Kinder...?

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Die Vermutung liegt sehr nahe: Blinde Mutter, sehbehindeter Vater, beide brauchen Digitales wie das Auto den Benzin, daher schauen die Eltern, dass die Kinder möglichst viel Digitales verwenden.

Und stimmt’s?

Nein, wir fördern das Digitale nicht mehr und nicht weniger, d. h. unsere Kinder konsumieren aktuell keine E-Books, keine Hörbücher etc.

Nicht, weil wir es verhindern und auch nicht fördern – sie interessiert’s (noch) nicht.

Und selbst wenn es so wäre, wäre erfahrungsgemäß die Barrierefreiheit noch nicht und sowieso beantwortet und somit die Erleichterung fraglich.

Am 18.4.2021 gibt es „Die Kinder räumten her – die Assistentinnen weg“

Sind unsere Kinder bessere oder schlechtere Schüler?

14 Sonntag Mär 2021

Posted by Family - All inclusive in Corona und wir, Schule, Sind unsere Kinder...?

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Die Grundlage für diese Frage sind zwei – komplett – entgegengesetzte Ideen bzw. Vorstellungen von nicht behindeten Menschen:

  • Die Kinder erfahren eine schlechtere Förderung und sind daher auch schlechtere Schüler.
  • Die Kinder erfahren eine überengagierte Unterstützung der Eltern und stechen daher hervor.

Und unsere Kinder?
Weder noch: Sie sind sehr gute Schüler, aber weder, weil sie über-, noch unterfördert werden.

Aus unserer Sicht ist das auch die falsche Herangehensweise/Fragestellung/Reihenfolge: Die Eltern haben sich mit den eigenen zu kompensierenden „Stellen“ zu beschäftigen – erst, wenn diese geklärt und bestmöglich abgefedert sind, dann stellt sich diese – ganz normale – Frage.

Das dem so ist, hat das vergangene Semester gezeigt: Deutlich mehr Home- als Nicht-Home-Schooling-Tage: Wenn wir da nicht – bereits ohne Homeschooling – (vor)organisiert hätten, JA, dann wäre diese Frage interessant für den nicht behinderten, stressig für den behinderten Menschen – also uns.

Einen weiteren Aspekt hat diese Zeit auch deutlich aufgezeigt: Einen behinderten Menschen auf stundengenau zu berechnen und dies am besten über zwölf Monate hinweg, funktioniert spätestens DANN nicht mehr, weil es nicht mehr direkt und alleine um den behinderten Menschen, sondern eher um dessen Elternpflichten geht.

Am 21.3.2021 gibt es „Was ich an mir kann, kann ich möglicherweise bei den Kindern nicht“

Sind unsere Kinder schmutzig(er)?

14 Sonntag Feb 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern, Sind unsere Kinder...?

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„Wie macht ihr das mit dem Sauberhalten der Kinder?“, hören wir oft bzw. kann man es hier und hier auch gut nachlesen.
Gegenfrage: Wussten Sie, dass es zwei Arten von Schmutz gibt? Nicht? Dann lesen sie weiter.

Nämlich:

  • Schmutziges Gewand
  • Schmutzige Menschen

Erstes lösen wir dadurch, dass jeden Tag, wirklich jeden Tag, voll und ganz neue „Montur“ angezogen wird. Insoweit vermuten wir sogar, dass unsere Kinder sauberer und frischer außer Haus gehen als der Durchschnitt…;-)

Die „Regel“ gilt natürlich nicht, wenn wir gar nicht außer Haus gehen, weil wir einen Gammel-Tag haben udgl. Oder es ist am Morgen zufällig Assistenz dar, dann werden sie von dieser kurz „begutachtet“.

Zu zweiter Schmutz-Art: Sie kennt jeder: pickige (österreichisch für „klebrig“) Hände, pickige Munde. Und so haben sie schon die Antwort: Pickiges spürt man, aber das wissen sie als Eltern ohne dies ganz gut selbst…;-)

Und was man nicht spürt?
Zugegeben, echt mal eine guuute Frage. Noch bessere Antwort: Hand und Mund werden präventiv abgewaschen…

Und wen auswärts das Gewand verschmutzt wird?
Dann haben wir – Gott sei Dank – unsere mobile Dusche, die wird aufgebaut und – unabhängig von der Umgebung – aufgedreht. Ok, das stimmt natürlich nicht…;-)
Die Wahrheit ist, wie bei Ihnen wahrscheinlich auch, Ersatzgewand oder warten auf zu Hause…

Zur Frage, wie wir überhaupt auswärts merken, dass die Kinder „gewandschmutzig“ sind: Mann stelle sich einen Buben vor, der alles, wirklich alles, kommentiert, von sich aus und ganz barrierefrei. Da kommt auch diese Info zu Tage…;-) Und weil bekanntlich der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, hat einerseits der Bub im wahrsten Sinne des Wortes einen „Big Brother“ der für und an ihn alles bemerkt und nicht still halten kann und er, vermutlich weil Jungfrau;-), mit Schmutz so gar nicht kann oder die 1jährige Schwester kommentiert es mit „Wäääääääääääääh“.
Weiters kommt uns da unser Weltwissen zu Gute: Seit unserer Generation, aber echt erst seither, früher war das gaaaanz anders, ist es so, dass man gut einschätzen kann, was und vor allem wie Schmutz macht: Brotbrösel hinterlässt anderen Schmutz als ein Marmeladenbrot.

Worauf wir nicht setz(t)en?
Auf das Eigenurteil der Kinder, da dieses und die gesellschaftliche Schmutz(v)erträglichkeit nicht immer gut zusammenpassen.;-)

Am 21.2.2021 gibt es „WIE wir uns von Assistentinnen verabschieden“

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