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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: März 2021

Stillen – und die Assistentinnen verdienen mit

28 Sonntag Mär 2021

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition, Elternpflichten, Flexibilität, G(r)a(n)z normale Kindheit

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Wir versuchen prinzipiell, Assistenz sehr punktuell und gestrafft einzusetzen, weil

  1. es so am kostengünstigsten ist und
  2. – ob Sie es wahr haben möchten oder nicht – auch wir sind über assistenzunpräsente Zeiten sehr froh.

Soweit die Theorie, wären da nicht Babys {gewesen), die gestillt werden woll(t)en.

Da fallen dann oben genannte Überlegungen komplett aus, denn Kind isst, wann, wielange und wie oft es will.

Daher kann es schon mal passieren, dass aus zwei geplanten Stunden vier werden, wovon einige Zeit die Assistentin dabeisitzt und in die Luft schaut.

Die Moral dieser Geschichte

Dieses Beispiel zeigt, wie

  • praxis – un – orientiert eine Jahresstundenvorhersage, um nicht zu sagen -schätzung im Falle von Elternschaft ist,
  • wie wichtig es ist, die Personalkompetenz ausschließlich beim Betroffenen zu halten und
  • wie wichtig es ist, flexible Assistentinnen zu haben.

Zur Personalkompetenz ist noch zu sagen: Wäre diese über eine Trägerorganisation, müsste zumindest Tage vorher genaue Zeit ausgemacht werden. Dieses Beispiel zeigt die Unmöglichkeit dieser Vorgabe.

Muss stillen sein?

Um auch dieses Mal die beliebte Frage bei und für behinderten Menschen, ob das den sein müsse, nicht zu vergessen:

Im gesamten Rechtsinformationssystem konnten wir zu den Begriffen „stillen Baby“ nichts finden, daher gehen wir von einem derartig grundlegenden Recht aus, dass dies nicht speziell geregelt ist.

Wollte man dennoch einen Paragraphen finden, würde sich ABGB § 138 (Kindeswohl, Abs. 1) anbieten,

Zusätzlich empfiehlt die WHO, mindestens zwei Jahre zu stillen.

Am 4.4.2021 gibt es „SO schnell kann’s gehen“.

Was ich an mir kann, kann ich möglicherweise bei den Kindern nicht

21 Sonntag Mär 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein, Assistenzposition, Elternpflichten, Familienautonomie, G(r)a(n)z normale Kindheit, Leben mit behinderten Eltern

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Im Nachfolgenden geht es um ein Beispiel aus der Praxis, dass es Dinge gibt, die möglicherweise bei mir, Jakob, selbst ganz gut gehen, solange sie mich betreffen.

Beispiel Jacke zumachen: Für mich selbst mache ich das – meist – da sehr vom Reisverschluss abhängig – mit Hilfe der ZäMuHä-Kombination – also mit Zähne, Mund und Hände.

Und das sollte bei Kindern nicht funktionieren?
Nein, weil die Richtung, die Größe und nicht zuletzt die Größe der Gewänder anders sind. – davon abgesehen bin ich, wenn ich die Jacke für mich schließe, immer relativ ruhig – sind Kinder das auch?

Und Jasmin?
Macht es – für mich – wenn sie da ist. Wenn nicht, dann eben nicht – und es tut Assistenz.

Am 28.03.2021 gibt es „Stillen – und die Assistentinnen verdienen mit“

Sind unsere Kinder bessere oder schlechtere Schüler?

14 Sonntag Mär 2021

Posted by Family - All inclusive in Corona und wir, Schule, Sind unsere Kinder...?

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Die Grundlage für diese Frage sind zwei – komplett – entgegengesetzte Ideen bzw. Vorstellungen von nicht behindeten Menschen:

  • Die Kinder erfahren eine schlechtere Förderung und sind daher auch schlechtere Schüler.
  • Die Kinder erfahren eine überengagierte Unterstützung der Eltern und stechen daher hervor.

Und unsere Kinder?
Weder noch: Sie sind sehr gute Schüler, aber weder, weil sie über-, noch unterfördert werden.

Aus unserer Sicht ist das auch die falsche Herangehensweise/Fragestellung/Reihenfolge: Die Eltern haben sich mit den eigenen zu kompensierenden „Stellen“ zu beschäftigen – erst, wenn diese geklärt und bestmöglich abgefedert sind, dann stellt sich diese – ganz normale – Frage.

Das dem so ist, hat das vergangene Semester gezeigt: Deutlich mehr Home- als Nicht-Home-Schooling-Tage: Wenn wir da nicht – bereits ohne Homeschooling – (vor)organisiert hätten, JA, dann wäre diese Frage interessant für den nicht behinderten, stressig für den behinderten Menschen – also uns.

Einen weiteren Aspekt hat diese Zeit auch deutlich aufgezeigt: Einen behinderten Menschen auf stundengenau zu berechnen und dies am besten über zwölf Monate hinweg, funktioniert spätestens DANN nicht mehr, weil es nicht mehr direkt und alleine um den behinderten Menschen, sondern eher um dessen Elternpflichten geht.

Am 21.3.2021 gibt es „Was ich an mir kann, kann ich möglicherweise bei den Kindern nicht“

Brauchen wir (oder unsere Kinder (mit uns)) Mitleid?

07 Sonntag Mär 2021

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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„Als Anteil am Leid anderer“ definiertes, behinderten Menschen oft entgegengebrachtes „Gefühl“, gerade in der Weihnachtszeit in Epidemie-ähnlicher Intensität anzutreffendes Phänomen, ist dies auch bei uns nichts Anderes: Es gibt auf der Straße, im öffentlichen Verkehr, im Taxi, im Krankenhaus und und und viele Menschen, für die wir dieses Gefühl wecken.

Das geht so weit, dass man unsere Kinder – egal, wie alt – auffordert, dass sie auf uns aufpassen mögen.

Was den Mitleidsendenden fehlt?
Der Zugang zu Art. 7. Abs. 1 B-VG: Wir leben gleich (schlecht) wie der Rest, wenn wir schlechter – behinderungsbedingt – leben, ist der Rest Schuld, weil, der Rest das nicht will.

DA bringt Mitleid oder der gleichen nichts.
Vielmehr haben WIR Mitleid, dass der Zugang zur Gleichberechtigung sehr oft verschüttet ist.

Am 14.3.2020 gibt es „Sind unsere Kinder bessere oder schlechtere Schüler?“

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