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Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

~ Realität ohne Wenn und Aber

Blinde Mutter, sehbehindeter Vater – jo geht denn das?

Monatsarchiv: März 2017

Ein (fast) assistenzfreier Tag

26 Sonntag Mär 2017

Posted by Family - All inclusive in Assistenzposition

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Es war der 22.1.2017, (k)ein Sonntag wie jeder andere.

Am Morgen läutet das Telefon. Am anderen Ende spricht der Freund der Assistentin, die am Montag Dienst hätte und teilt uns mit, dass die Assistentin krank ist. Ein vorbildhaftes Vorgehen insofern, dass sie uns eher früher als später in Kenntnis setzt.

Heisst für uns dennoch: Ersatz oder keine Assistenz am Montag.

Erster Schritt: Im übrigen Team nachfragen, ob wer einspringt.

Zweiter Schritt: Durchdenken, was geplant gewesen wäre und mögliche Notfallslösungen finden. Eingekauft wird im Notfall mithilfe des Taxifahrers, Spielplatz fällt Gott sei Dank wegen der Kälte sowieso aus – Uff nochmals Glück gehabt.

Ende gut, alles gut
Schließlich meldet sich doch noch eine Assistentin, die uns anbietet, zumindest zwei Stunden zur Verfügung zu stehen. Wir nehmen dankend an.

Eine Praxisübung    
Nehmen Sie diesen Sachverhalt her und prüfen Sie diesen, inwieweit er in og. Form umsetzbar gewesen wäre, wenn behinderte Eltern auf DienstleisterInnen angewiesen wären.
Dazu noch zwei Hintergrundinfos:

  • Elternschaft findet auch am Sonntag statt
  • Dienstleister-Erreichbarkeit eher nicht…

Am 2.4.2017 gibt es „Was gibt es heute zu essen?“

Die bastelnde Assistentin!? – Wo seid ihr Eltern?

19 Sonntag Mär 2017

Posted by Family - All inclusive in Allgemein

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Schlagwörter

basteln, Kinderrechte, kochen

Es war der letzte Samstag im Januar 2017.

Sohnemann hat am Tag zuvor vom Kindergarten einen Karton mit nach Hause gebracht – was daraus noch werden wird, wusste zu dieser Zeit noch oder nur (k)einer…;-)

Am Samstag um 10:30 war es so weit, das Geheimnis wurde gelüftet: es sollte ein Handy gebastelt werden, inklusive, und da begann dann „unser Problem“, Ziffernblatt. Wie gesagt, nicht unser Plan, sondern eine kinder(r)echte Idee.

Zum Aufmalen der Ziffern und zum Schneiden, brauchen wir die Assistentin – eh klar: Jasmin sieht die Zahlen gar nicht, kann sie daher weder aufmalen, noch ausschneiden und Jakobs Zahlen – nuuuuuun, mit viel Phantasie kann man sie als solche bezeichnen…;-)

Also tut dies das die Assistentin.

Anweisungskompetenz eines Fünfjährigen
Aber wie oben beschrieben, sooooo einfach war das gar nicht, denn unser Sohn hat Kompetenz(überschreitung) mehr als verstanden, daher flüstert er mir, Jakob, die Anweisung, ins Ohr und ich gebe diese laut(stark) an die Assistentin weiter.

Und wo seid ihr (inzwischen)?
Ich, Jakob, habe meine Rolle oben beschrieben, ich, Jasmin, war gar nicht dabei, schließlich muss ja wer kochen…;-)

Auch dieses Mal beantworten wir die gedachte Frage nach dem Muss-Das-Sein: Wie war das noch mal mit der Entfaltung des Kindes und das Recht darauf?

Handy selbstgemacht

Handy selbstgemacht

Am 26.3.2017 gibt es „Ein (fast) assistenzfreier Tag“

 

 

 

 

Blinde Mutter vor dem Winkefenster

12 Sonntag Mär 2017

Posted by Family - All inclusive in Elternpflichten, Leben mit behinderten Eltern

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

barrierefrei, Winkefenster

Nein, es kommt jetzt keine tragische, tränentrüsenfördernde Geschichte über eine blinde Mutter, dessen Sohn ihr winkt, sie es nicht sieht, der Sohn ewig darunter leiden wird und schließlich irgendwer hilft. Vielmehr ein Tatsachenbericht, wie ein fünfjähriger barrierefreie Lösungen findet.

Beim Kindergarten unseres Sohnes gibt es ein so genanntes Winkefenster: Von dort aus haben die Kinder die Möglichkeit, einen „letzten Blickkontakt“ mit ihren Eltern zu haben, bevor sie wieder ihre Wege gehen. Dort werden Bussis geschmissen und und und. Und ist ein (ungewollter) Treffpunkt von allen Eltern…;-)

Diese Möglichkeit nutzt unser Sohn folgendermaßen: Ich, Jakob, habe vor dem Fenster Tag für Tag zu stehen, dabei dürfte es dem Sohnemann ziemlich egal sein, ob ich ihn (wirklich) sehe oder nicht. Er will das einfach so.

Bei mir, Jasmin, weiß er, dass das eher nix bringt, daher bringt er mich stattdessen „zu seinem Winkefenster“, indem er mich, so oft ich ihn hinbringe, an der Hand nimmt, mich zur Tür begleitet, fünf Mal umarmt und mich dann gehen lässt.

Am 19.3.2017 gibt es „Die bastelnde Assistentin!? – Wo seid ihr Eltern?“

Ein inklusiver Tag kostet(e) €180

05 Sonntag Mär 2017

Posted by Family - All inclusive in Familienautonomie

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Schlagwörter

Assistenz, Besuch, billiger, Familie

Warum das auf einmal? Zuerst sprachen wir deutlich von über 300 Euro, jetzt von 180 Euro.

Der Unterschied macht’s
Der Unterschied liegt in der Organisationsform: Im 300-Euro-Beitrag mieteten wir Auto an, brauchten eine Fahrerin. Im 180-Euro-Fall half die Assistentin nur beim Zusammenpacken bzw. bei der Rückkehr beim Ausräumen, der Transport erfolgte durch ein Taxiunternehmen: Kilometer(geld), Miete und Personalkosten waren sohin schon inkludiert.

Juhu, dann geht’s ja doch immer billig so
Leider nein, denn es hängt davon ab, was wir als Familie brauchen und wollen. Dazu zählen Fragen wie:

  • Fahren wir in eine uns bekannte Umgebung?
  • Wollen/Sollen wir dort mobil sein?
  • Machen alle das „gleiche Programm“?
  • …

Am 12.3.2017 gibt es „Blinde Mutter vor dem Winkefenster“

 

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